Ex-Zentrische Kosmologien: Magischer Realismus in der US-Literatur - Julia Gatermann, Lars Schmeink - Universität Hamburg
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Ex-Zentrische Kosmologien: Magischer Realismus in der US-Literatur
Beiträge zur Fantastikforschung im Spiegel der Fachdisziplinen
Ex-Zentrische Kosmologien: Magischer Realismus in der US-Literatur
In dem Beitrag beschäftigen sich Julia Gatermann und Lars Schmeink mit dem Genre des Magischen Realismus und lesen dieses als kulturelle Ausdrucksform einer "ex-zentrischen" Position, die kennzeichnend ist für das Aufeinandertreffen zweier nicht-kompatibler kultureller Systeme, wie etwa das osteuropäisch-jüdische oder das afro-amerikanische. Geprägt von der Spaltung in westlich-hegemoniale und diskreditierter (bzw. nicht-zugreifbarer) Kosmologie ist der magische Realismus eine ideale Darstellungsform, die die präkere Position zwischen den Systemen zum Ausdruck bringt und ihre sozio-politische Brisanz thematisiert.
Der Beitrag endet leider wegen eines technischen Defektes vor dem Fazit und kann nicht bis vollständig angeschaut werden. Wir bitten diese Panne zu entschuldigen und bemühen uns, bei zukünftigen Beiträgen dies zu verhindern.
---Beiträge zur Fantastikforschung im Spiegel der Fachdisziplinen
Es ist unübersehbar: Fantastik ist zum Dreh- und Angelpunkt der Populärkultur geworden. Die Erfolge der fantastischen Genres sind omnipräsent: Avatar, Harry Potter, Alice im Wunderland und viele andere. Tolkiens Herr der Ringe und Lewis‘ Chroniken von Narnia zählen seit langem als Buch-Bestseller, die allerdings jüngst vom Erfolg der Harry-Potter- und der Twilight-Saga überboten wurden. Umso verwunderlicher scheint es, dass gerade dieser Bereich noch immer um akademische Akzeptanz ringt.
Dank der Gründung der Gesellschaft für Fantastikforschung e. V. letztes Jahr in Hamburg existiert nun ein Basislager, von dem aus Forscher ihre Expeditionen in das weite Feld starten können.
Auf genau diesem Grundstein möchte die Vortragsreihe aufbauen, das Feld erschließen und es in seiner wissenschaftlichen Repräsentation stärken.
Warum sind Twilights Edward und Bella so unwiderstehlich? Wie prägt Fantasy unsere Kinder? Welche Rolle spielen die Medien? Und wie wirkt sich dies auf unsere Alltagswahrnehmung aus? Formt fantastisches Denken vielleicht sogar das Bild unserer Städte? Welche Perspektive haben Theologie und Soziologie auf die Phänomene der Fantastik?
Diesen Fragen geht die Reihe nach, um die Fantastik aus den verschiedensten Blickwinkeln der unterschiedlichen Fachdisziplinen zu beleuchten und so einen Teil der „Fremden Welten“ in Zukunft auf der Karte der Wissenschaft zu verzeichnen.