Aufbrüche: Public History in den Medien: Akteure, Themen, Formate - Dr. Irmgard Zündorf - Universität Hamburg
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23.06.2022
Aufbrüche: Public History in den Medien: Akteure, Themen, Formate
Der Begriff „Public History“ bezeichnet sowohl historische Darstellungen, die sich an eine breite Öffentlichkeit richten, als auch eine Teildisziplin der Geschichtswissenschaft, die sich der Erforschung der öffentlichen Präsentation von Geschichte widmet. Die Präsentationsformate und die Beteiligung der Öffentlichkeit daran haben sich in den letzten Jahren tiefgreifend verändert. Noch gibt es zwar auch klassische Museumsausstellungen oder Fernsehdokumentationen, die von Fachleuten produziert und von Besucher:innen/Zuschauer:innen konsumiert werden, aber die individualisierte Medienlandschaft greift deren Vorrangstellung an. „Nutzer:innen“ sind mittlerweile aufgerufen, sich selbst an der Konzeption und/oder Weiterentwicklung von Geschichtspräsentationen zu beteiligen oder gar eigene Formate zu produzieren. Die Sozialen Medien bieten dafür ein ungemein großes Experimentierfeld, aber auch analoge Ausstellungsformate versuchen sich bei der Einbindung der Öffentlichkeit neu aufzustellen. Das Experimentierfeld produziert aber nicht nur neue Darstellungen, sondern ist auch ein wachsendes Forschungsfeld der Public History: Welches Gewicht haben „Public“ und „History“ in der sich verändernden “Geschichte für die Öffentlichkeit“? Welche Folgen hat dieser Wandel für die Präsentationen sowie die beteiligten Akteure und inwiefern verschiebt er die Deutungshoheit über Geschichte?
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Zeitgeschichte als die Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts ist eine lebendige Teildisziplin der Geschichtswissenschaft. Ihre Themen stehen zudem als "Vorgeschichte der Gegenwart" im Blickpunkt von Medien und Öffentlichkeit. Die Vorträge der Reihe bringen Expertinnen und Experten des Faches nach Hamburg, die einen Einblick in ihre jeweiligen aktuellen Forschungsfelder geben und grundlegende konzeptionelle Überlegungen zur Diskussion stellen. Alle Beiträge orientieren sich an der Leitfrage, vor welchen inhaltlichen und methodischen Chancen und Herausforderungen die Zeitgeschichtsschreibung in den kommenden Jahren stehen wird.
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