Gedenkort Bunker St. Pauli: Gedenken – Informieren – Diskutieren. Perspektiven für einen angemessenen Erinnerungsort im ehemaligen Flakturm auf dem Heiligengeistfeld - Sandra Uhlig, Gunhild Ohl-Hinz - University of Hamburg
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11.01.2022
Gedenkort Bunker St. Pauli: Gedenken – Informieren – Diskutieren. Perspektiven für einen angemessenen Erinnerungsort im ehemaligen Flakturm auf dem Heiligengeistfeld
11.01.2022
Gedenkort Bunker St. Pauli: Gedenken – Informieren – Diskutieren. Perspektiven für einen angemessenen Erinnerungsort im ehemaligen Flakturm auf dem Heiligengeistfeld
Sandra Uhlig, M.A., Koordinatorin Informations- und Gedenkort, Hilldegarden e.V. / Gunhild Ohl-Hinz, Historikerin, St. Pauli-Archiv e.V.
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Andocken 20: ErinnerungsTopografie / Hamburger Geschichtslandschaften
Gedenkstätten, Denkmäler, Museen, Straßennamen als Aushandlungsorte des kulturellen Gedächtnisses in Hamburg
Die Hamburger Geschichtslandschaft mit ihren städtischen Gedenkorten, Straßennamen, Denkmälern und (Wiederauf-)Bauprojekten – von der Gedenkstätte Neuengamme über das Lagerhaus G bis zum Bismarck-Denkmal und zu der „Peking“ – ist Gegenstand brisanter erinnerungspolitischer ,Aushandlungsprozesse‘. Die Vorlesungsreihe wirft anhand aktuell lebhaft diskutierter Projekte (z. B. Initiative Bornplatz-Synagoge, Gedenkort Stadthaus, Emily-Ruete-Platz) facettenreiche Schlaglichter auf eine Reihe urbaner Erinnerungsorte und die sie ,bespielenden‘ lokalen wie überregionalen Akteur*innen. Im gemeinsamen Gespräch werden jene Hamburger Lieux de Memoiren (Pierre Nora) als Kristallisationspunkte beleuchtet, die immer wieder Reflektion und Aktion, Reaktion und Widerstand herausfordern. Als mögliche Projektionsflächen für lokale Zugehörigkeiten und Identitäten verweisen sie stets auch auf deren historische Dimension und damit auf eine spezifische Hamburgische Erinnerungskultur. Zur Bestandsaufnahme einer entsprechenden „Erinnerungstopografie / Hamburgischen Gedächtnislandschaft“ mit ihren Debatten und Kontroversen möchte die gleichnamige Ringvorlesung einladen und anhand verschiedener Zugänge zur Geschichte Aspekte der Gegenwart wie auch zukünftige Gestaltungsmöglichkeiten offenlegen.
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