Tausendundeine Erinnerung. Die Kontroverse um den Emily-Ruete-Platz als Interpretationsproblem - Prof. Dr. Thorsten Logge, Dr. Myriam Isabell Richter, Hannimari Jokinen - University of Hamburg
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30.11.2021
Tausendundeine Erinnerung. Die Kontroverse um den Emily-Ruete-Platz als Interpretationsproblem
30.11.2021 – ab sofort digital !
Tausendundeine Erinnerung. Die Kontroverse um den Emily-Ruete-Platz als Interpretationsproblem
Dr. Myriam Isabell Richter, Wissenschaftshistorikerin, Literaturwissenschaftlerin, Lehrbeauftragte Universität Hamburg, FKGHH
Zur Umbenennung des „Emily-Ruete-Platz“ – Anmerkungen zum Umgang mit kolonial belasteten Straßennamen
Hannimari Jokinen, Künstlerin, Kuratorin und Mitglied im Arbeitskreis HAMBURG POSTKOLONIAL
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Andocken 20: ErinnerungsTopografie / Hamburger Geschichtslandschaften
Gedenkstätten, Denkmäler, Museen, Straßennamen als Aushandlungsorte des kulturellen Gedächtnisses in Hamburg
Die Hamburger Geschichtslandschaft mit ihren städtischen Gedenkorten, Straßennamen, Denkmälern und (Wiederauf-)Bauprojekten – von der Gedenkstätte Neuengamme über das Lagerhaus G bis zum Bismarck-Denkmal und zu der „Peking“ – ist Gegenstand brisanter erinnerungspolitischer ,Aushandlungsprozesse‘. Die Vorlesungsreihe wirft anhand aktuell lebhaft diskutierter Projekte (z. B. Initiative Bornplatz-Synagoge, Gedenkort Stadthaus, Emily-Ruete-Platz) facettenreiche Schlaglichter auf eine Reihe urbaner Erinnerungsorte und die sie ,bespielenden‘ lokalen wie überregionalen Akteur*innen. Im gemeinsamen Gespräch werden jene Hamburger Lieux de Memoiren (Pierre Nora) als Kristallisationspunkte beleuchtet, die immer wieder Reflektion und Aktion, Reaktion und Widerstand herausfordern. Als mögliche Projektionsflächen für lokale Zugehörigkeiten und Identitäten verweisen sie stets auch auf deren historische Dimension und damit auf eine spezifische Hamburgische Erinnerungskultur. Zur Bestandsaufnahme einer entsprechenden „Erinnerungstopografie / Hamburgischen Gedächtnislandschaft“ mit ihren Debatten und Kontroversen möchte die gleichnamige Ringvorlesung einladen und anhand verschiedener Zugänge zur Geschichte Aspekte der Gegenwart wie auch zukünftige Gestaltungsmöglichkeiten offenlegen.
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