Zum Projekt einer Synagoge am Bornplatz: Die Diskussion um die Gestaltung des „Wiederaufbaus“ der Bornplatz-Synagoge - Prof. Dr. Miriam Rürup, Prof. Dr. Thorsten Logge, Daniel Sheffer, Ulrich Hentschel, Prof. Dr. Andreas Körber - Universität Hamburg
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Allgemeines Vorlesungswesen
Andocken 20: ErinnerungsTopografie / Hamburger Geschichtslandschaften
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18.01.2022
Zum Projekt einer Synagoge am Bornplatz: Die Diskussion um die Gestaltung des „Wiederaufbaus“ der Bornplatz-Synagoge
Prof. Dr. Miriam Rürup, Prof. Dr. Thorsten Logge, Daniel Sheffer, Ulrich Hentschel, Prof. Dr. Andreas Körber
18.01.2022
Zum Projekt einer Synagoge am Bornplatz: Die Diskussion um die Gestaltung des „Wiederaufbaus“ der Bornplatz-Synagoge
Prof. Dr. Miriam Rürup, Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien e.V., Potsdam / Prof. Dr. Thorsten Logge, Arbeitsbereich Public History, Universität Hamburg / Daniel Sheffer, Unternehmer, Gründer und Sprecher der Initiative „Nein zu Antisemitismus. Ja zur Bornplatz-Synagoge“, Hamburg / Ulrich Hentschel, Pastor i. R., ehem. Studienleiter für Erinnerungskultur an der Evangelischen Akademie
Andocken 20: ErinnerungsTopografie / Hamburger Geschichtslandschaften
Gedenkstätten, Denkmäler, Museen, Straßennamen als Aushandlungsorte des kulturellen Gedächtnisses in Hamburg
Die Hamburger Geschichtslandschaft mit ihren städtischen Gedenkorten, Straßennamen, Denkmälern und (Wiederauf-)Bauprojekten – von der Gedenkstätte Neuengamme über das Lagerhaus G bis zum Bismarck-Denkmal und zu der „Peking“ – ist Gegenstand brisanter erinnerungspolitischer ,Aushandlungsprozesse‘. Die Vorlesungsreihe wirft anhand aktuell lebhaft diskutierter Projekte (z. B. Initiative Bornplatz-Synagoge, Gedenkort Stadthaus, Emily-Ruete-Platz) facettenreiche Schlaglichter auf eine Reihe urbaner Erinnerungsorte und die sie ,bespielenden‘ lokalen wie überregionalen Akteur*innen. Im gemeinsamen Gespräch werden jene Hamburger Lieux de Memoiren (Pierre Nora) als Kristallisationspunkte beleuchtet, die immer wieder Reflektion und Aktion, Reaktion und Widerstand herausfordern. Als mögliche Projektionsflächen für lokale Zugehörigkeiten und Identitäten verweisen sie stets auch auf deren historische Dimension und damit auf eine spezifische Hamburgische Erinnerungskultur. Zur Bestandsaufnahme einer entsprechenden „Erinnerungstopografie / Hamburgischen Gedächtnislandschaft“ mit ihren Debatten und Kontroversen möchte die gleichnamige Ringvorlesung einladen und anhand verschiedener Zugänge zur Geschichte Aspekte der Gegenwart wie auch zukünftige Gestaltungsmöglichkeiten offenlegen.
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