12_2025_07_01 - Prof. Dr. Christof Parnreiter - University of Hamburg
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- F.6 - Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften
- Erdsystemwissenschaften
- Migration und Rassismus: zwei Strategien in globalen Verteilungskämpfen
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17.07.2025
12_2025_07_01
Rassismus (II)
Wer wählt rechtsradikal und warum? (I)
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Seit Jahren befinden sich rechtspopulistische und rechtsradikale Parteien und Bewegungen im Vormarsch. Das Schüren von migrationsfeindlichen sowie rassistischen Positionen und Politiken spielt dabei eine zentrale Rolle, ebenso wie die kontinuierliche Verschärfung der Abschottung gegen Zuwanderer und Geflüchtete. Zugleich nimmt sowohl die Zahl von MigrantInnen als auch von Geflüchteten kontinuierlich zu, unter anderem, weil immer mehr Menschen zu sehr unter den Auswirkungen der kapitalistischen Globalisierung und des Klimawandels leiden, und weil die Arbeitskraft der Zuwanderer vor allem im B-Segment des Arbeitsmarktes gebraucht wird. In der Vorlesung werden Migration und Rassismus als unterschiedliche Strategien in globalen Verteilungskämpfen interpretiert: Millionenfach stimmen MigrantInnen über die Lebensbedingungen im Kapitalismus ab und versuchen, über geographische Mobilität ein kleines Stück soziale Mobilität zu erlangen. Umgekehrt sind Mauerbau und Rassismus Strategien der Zentrumsgesellschaften, die Ansprüche der „Verdammten dieser Erde“ (Frantz Fanon) abzuwehren. Die Vorlesung gibt einen Überblick über globale Disparitäten und Ausbeutung, über Migrations- und Fluchtbewegungen, über Migrationspolitik und Rassismus, sie stellt theoretische Ansätze zu Migration vor und beleuchtet die Bedeutung von nach rechts mobilisierten Gefühlen wie Neid und Zorn.
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Seit Jahren befinden sich rechtspopulistische und rechtsradikale Parteien und Bewegungen im Vormarsch. Das Schüren von migrationsfeindlichen sowie rassistischen Positionen und Politiken spielt dabei eine zentrale Rolle, ebenso wie die kontinuierliche Verschärfung der Abschottung gegen Zuwanderer und Geflüchtete. Zugleich nimmt sowohl die Zahl von MigrantInnen als auch von Geflüchteten kontinuierlich zu, unter anderem, weil immer mehr Menschen zu sehr unter den Auswirkungen der kapitalistischen Globalisierung und des Klimawandels leiden, und weil die Arbeitskraft der Zuwanderer vor allem im B-Segment des Arbeitsmarktes gebraucht wird. In der Vorlesung werden Migration und Rassismus als unterschiedliche Strategien in globalen Verteilungskämpfen interpretiert: Millionenfach stimmen MigrantInnen über die Lebensbedingungen im Kapitalismus ab und versuchen, über geographische Mobilität ein kleines Stück soziale Mobilität zu erlangen. Umgekehrt sind Mauerbau und Rassismus Strategien der Zentrumsgesellschaften, die Ansprüche der „Verdammten dieser Erde“ (Frantz Fanon) abzuwehren. Die Vorlesung gibt einen Überblick über globale Disparitäten und Ausbeutung, über Migrations- und Fluchtbewegungen, über Migrationspolitik und Rassismus, sie stellt theoretische Ansätze zu Migration vor und beleuchtet die Bedeutung von nach rechts mobilisierten Gefühlen wie Neid und Zorn.
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