Galilei und die „Erbsünde der modernen Naturwissenschaften“. Literarische und historische Perspektiven auf Wissenschaft und ihre Verantwortung - Franziska Kutzick, Matthias Schemmel, Tom Kindt - Universität Hamburg
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12.05.2022
Galilei und die „Erbsünde der modernen Naturwissenschaften“. Literarische und historische Perspektiven auf Wissenschaft und ihre Verantwortung
Prof. Dr. Matthias Schemmel (Liberal Arts and Sciences, Historische Epistemologie) und Prof. Dr. Tom Kindt (Departement Germanistik, Université de Fribourg) widmen sich in ihrem Dialog unterschiedlichen Darstellungen Galileo Galileis: Tom Kindt betrachtet die verschiedenen Fassungen von Bertold Brechts Theaterstück Das Leben des Galilei, während Matthias Schemmel Galileis historischen Status als idealisiertes Ausnahmegenie dekonstruiert. Beide Perspektiven laufen auf die Zuspitzung hinaus, dass Galileis Arbeit direkt zur Erfindung der Atombombe geführt habe. Daraus leiten Matthias Schemmel und Tom Kindt die Diskussionsfrage ab, in welchem Maße ein:e individuelle:r (Natur-)Wissenschaftler:in die Verantwortung für bestimmte wissenschaftliche Erkenntnisse und vor allem für deren gesellschaftspolitischen Folgen trägt.
Die Ringvorlesung ermöglicht interdisziplinäre Begegnungen zu der Frage, wie heute die „Liberal Arts and Sciences“ gestaltet werden können. In jeder Sitzung betrachten zwei Wissenschaftler:innen verschiedener Forschungsdisziplinen einen gemeinsamen Gegenstand und tauschen sich darüber aus. Interdisziplinäres Arbeiten und Denken wird so ganz praktisch sichtbar und performativ erlebbar.
Zum Programm der Ringvorlesung „Liberal Arts and Sciences: Interdisziplinäre Begegnungen“ im Allgemeinen Vorlesungsverzeichnis: https://www.zfw.uni-hamburg.de/oeffentliche-vor....
Organisation und Koordination: Prof. Dr. Silke Segler-Meßner, Dekanin der Fakultät für Geisteswissenschaften, und Franziska Kutzick, wissenschaftliche Koordinatorin „Liberal Arts and Sciences“.
Videoproduktion: eLearning-Büro der Fakultät für Geisteswissenschaften (uhh.de/gw-ebuero).
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