Institutioneller Rassismus: Racial Profiling als zulässige Polizeipraxis? - N. N. - Universität Hamburg
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Videokatalog
Institutioneller Rassismus: Racial Profiling als zulässige Polizeipraxis?
Aktivist/innen der Kampagne für Opfer von rassistischer Polizeigewalt (KOP) in Berlin (https://www.kop-berlin.de/).
Das Ziel von KOP ist es, auf verschiedenen Ebenen institutionellem Rassismus entgegenzutreten und damit den rassistischen Normalzustand zu durchbrechen. Konkret befassen sich die Gruppen unter anderem mit der Polizeipraxis des Racial Profiling - der Dokumentation und Aufklärung rassistischer Polizeiangriffe und -übergriffe sowie der Begleitung der Opfer und der Vermittlung zu Beratungsstellen.
Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg statt und wurde durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg gefördert.
Besuchen Sie auch unseren Blog und gewinnen Sie einen Eindruck vom Studienprogramm „Refugees welcome - aber wie?“: http://refugees-welcome.blogs.uni-hamburg.de/
Für aktuelle Informationen zu den Themenfeldern „Flucht/ Migration/ Integration“ und „Freiwilligenengagement/ Staat und Zivilgesellschaft“ folgen Sie uns gerne auf Facebook: https://www.facebook.com/refugeeswelcomeaberwie/
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Mit geflüchteten Menschen zu arbeiten ist eine intensive und auf vielen Ebenen herausfordernde Aufgabe. Freiwillige wie professionelle Unterstützer*innen müssen in ihrer Arbeit kontinuierlich spontan Entscheidungen treffen und kompetent handeln. Um Studierende auf entsprechende Tätigkeiten vorzubereiten und in ihrem Engagement zu begleiten, vermittelt die Veranstaltung ein Grundlagenwissen, das für die praktische Arbeit mit geflüchteten Menschen relevant ist.
Das Studienprogramm erstreckt sich über zwei Semester, die sich inhaltlich ergänzen. Die thematischen Schwerpunkte bilden u.a. folgende Themen:
- Fluchtursachen, Fluchtrouten, Fluchtpunkte
- Realpolitische Lage in Herkunftsländern und -regionen
- Grundinformationen Asyl- und Ausländerrecht
- Organisations- und Kommunikationsstrukturen in Hamburger Behörden und Ämtern
- Integration von Geflüchteten in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt
- Engagement ohne Selbstaufgabe: Verantwortung, Motivation und Rollenverständnis von Freiwilligen
- Flucht und Gesundheit. Psychische Belastungsstörung/ Traumatisierung
- Islam im Alltag - ein Thema für Freiwillige in der Flüchtlingsarbeit
- Umgang mit sprachlicher und kultureller Verschiedenheit
- Rassismuskritisches Denken als Grundeinstellung
- Bürgerliche Scharfmacher: Deutschlands neue rechte Mitte – von AfD bis Pegida
- Werkzeuge für ein interaktives, alltagsorientiertes Deutsch-Training für Geflüchtete