Das Inverted Classroom Model als ein strategischer Baustein für die Entwicklung innovativer zielgruppenorientierter Lehr-/Lernszenarien - Prof. Dr. Volkmar Langer - Universität Hamburg
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Das Inverted Classroom Model als ein strategischer Baustein für die Entwicklung innovativer zielgruppenorientierter Lehr-/Lernszenarien
Abstract
Das Prinzip des lebensbegleitenden Lernens durchdringt sowohl die Konzeption des grundständigen Studiums als auch das Lehrangebot zur wissenschaftlichen Weiterbildung. Dabei stehen besonders die Flexibilität der möglichen Lehr-/Lernprozesse an verschiedenen Lernorten, zu flexiblen Zeiten und deren Verknüpfung im Vordergrund.
Wie kann das Lehr-/Lernformat des "Inverted Classroom Models" die Studierenden zeitgemäß beim Lernen unterstützen? Worin liegt der eigentliche Mehrwert beim Einsatz des Inverted Classroom Models (ICM) gegenüber klassischen Präsenzveranstaltungen? Inwieweit kann der Einsatz des ICM als strategisch relevant angesehen werden? Ausgehend von diesen Fragestellungen stellt der Vortrag an einem konkreten Beispiel eines Grundlagenmoduls "Vernetzte IT-Systeme" aus der Wirtschaftsinformatik, den Einsatz des ICM und die Potenziale dar. Zentral ist die Entwicklung eines neuen didaktischen Konzeptes zur kollaborativen Gestaltung der gemeinsamen Präsenzzeiten. Die Dozenten übernehmen in diesem Lehr-/Lernszenario die Rolle von Lernbegleitern bzw. Lernunterstützern. Vorrangiges Ziel des neuen Konzeptes ist die verbesserte Orientierung am Lerner und das Erreichen nachhaltiger Handlungskompetenz.
In Zukunft werden die Zeiten für Präsenzveranstaltungen besonders in berufsbegleitenden Studienprogrammen immer wertvoller. Das ICM schafft in solchen Lehr-/Lernszenarien zusätzliche Freiheitsgrade, die durch entsprechende didaktische Konzepte genutzt werden können.