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Staat und Gesellschaft in Deutschland haben sich seit Gründung der Bundesrepublik nach und nach demokratisiert, pluralisiert und zivilisiert. Doch darf die „nationale Opposition“, die Fundamentalopposition von rechts, nicht als Fremdkörper in dieser Gesellschaft betrachtet, sondern muss als eines ihrer charakteristischen Elemente begriffen werden. Periodisch wiederkehrende rechtsextreme Mobilisierungen – wie die Hakenkreuzschmierwelle 1959/60, die Wahlerfolge der NPD in den 1960ern oder das Münchner Oktoberfestattentat 1980 – haben das Problem der Verankerung demokratischen Bewusstseins und der Stabilität der demokratischen Verfassung wiederholt auf die politische Tagesordnung gesetzt. Die Ausgrenzung rechtsextremer Positionen markierte deutlich den Spielraum dessen, was sich in die politische Kultur der Bundesrepublik Deutschland integrieren ließ. Der Vortrag gibt eine Übersicht über die Entwicklung des „nationalen Lagers“ und fragt nach den Ursachen für dessen erstaunliches Beharrungsvermögen.
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