Mobilitätswende - Janna Schulte - University of Hamburg
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- Ringvorlesung zur Klimakrise: Our Future in our Hands
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16.12.2025
Mobilitätswende
In der letzten Vorlesung vor den Weihnachtsferien erwartet uns ein Thema, das uns alle tagtäglich betrifft: die Mobilitätswende.
Gerade in Großstädten wie Hamburg spüren wir die Auswirkungen unseres Mobilitätsverhaltens sehr stark. Stau, Lärm und Luftverschmutzung gehört für die meisten von uns zum Alltag. Doch wie entsteht Verkehr eigentlich? Welche Folgen hat unser Mobilitätsverhalten für unsere Städte und das Klima? Und vor allem: Wie sehr können wir selbst das Verkehrssystem beeinflussen?
Über all diese Fragen spricht Janna Schulte, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Verkehrsplanung an der TUHH. Sie zeigt, wie komplex Mobilität ist und welches Potenzial in einer gerechten und klimafreundlichen Verkehrswende steckt.
ENG:
In the last lecture before the Christmas break, we’ll explore a topic that affects all of us every single day: the mobility transition.
Especially in big cities like Hamburg, we feel the impact of our mobility choices very strongly. Traffic jams, noise, and air pollution are part of everyday life for most of us. But how does traffic actually come about? What effects does our way of getting around have on our cities and the climate? And most importantly: how much influence do we really have over the transport system?
All these questions will be addressed by Janna Schulte, research associate in transport planning at TUHH. She’ll show us just how complex mobility is, and the huge potential that lies in a fair and climate-friendly transition of our transport systems.
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Wir befinden uns im sechsten Massenaussterben, ein Hitzesommer folgt dem anderen und das Abschmelzen der Gletscher und Polkappen nähert sich dem “Point of No Return” - die Klimakrise zeigt schon längst ihre ersten, teils irreversiblen, Auswirkungen auf unsere Ökosysteme - und das weltweit. Gleichzeitig hat die Klimakrise ein Gerechtigkeitsproblem: Während Big Oil weiterhin Profite in den Milliarden macht, das reichste 1 % der Weltbevölkerung für 16 % der globalen CO2-Emission verantwortlich ist und sich Onkel Peter darüber freut, dass wir in Deutschland bald Sommer “wie in Italien” haben werden, trifft es die Länder, die am wenigsten zur Entstehung der Klimakrise beitragen, am härtesten. So ist im sogenannten Globalen Süden die Existenz ganzer Inselstaaten, wie Kiribati, durch den Meeresspiegelanstieg bedroht. Zudem verstärkt die Klimakrise bestehende humanitäre Krisen in beispielsweise großen Teilen Afrikas. Zusätzlich schwächen postkoloniale Strukturen weiterhin die Stimmen der am stärksten bedrohten Länder in der globalen Klimapolitik. Und gleichzeitig gibt es doch immer wieder Hoffnungsschimmer: Erneuerbare Energien sind so nachgefragt und günstig wie nie zuvor, wöchentlich gibt es neue, scheinbar revolutionäre Erkenntnisse und Lösungsansätze, um die Klimakrise einzudämmen und auch im öffentlichen Diskurs ist die Klimakrise seit einigen Jahren elementarer Teil. Wo also stehen wir im Gesamten? Was passiert, wenn alle Gletscher geschmolzen sind? Welche Rollen spielen Gesellschaft, Wirtschaft und Politik innerhalb der Klimakrise? Inwiefern liegt die Schuld im Globalen Norden? Und vielleicht am wichtigsten: Was müssen wir tun, um die Klimakrise doch noch in Schach zu halten? Die “Fridays for Future”-Liste im AStA der Universität Hamburg möchte im Wintersemester 25/26 mit Unterstützung durch das Hub für Cross-Disciplinary Learning die interdisziplinäre Ringvorlesung in einer zehnten Auflage präsentieren. In 14 Vorlesungen werden Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen und Expert*innen aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen ihr Wissen über die Klimakrise vorstellen und somit allen Zuhörer*innen wichtige Grundlagen zur Bekämpfung der Klimakrise mit auf den Weg geben.
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Wir befinden uns im sechsten Massenaussterben, ein Hitzesommer folgt dem anderen und das Abschmelzen der Gletscher und Polkappen nähert sich dem “Point of No Return” - die Klimakrise zeigt schon längst ihre ersten, teils irreversiblen, Auswirkungen auf unsere Ökosysteme - und das weltweit. Gleichzeitig hat die Klimakrise ein Gerechtigkeitsproblem: Während Big Oil weiterhin Profite in den Milliarden macht, das reichste 1 % der Weltbevölkerung für 16 % der globalen CO2-Emission verantwortlich ist und sich Onkel Peter darüber freut, dass wir in Deutschland bald Sommer “wie in Italien” haben werden, trifft es die Länder, die am wenigsten zur Entstehung der Klimakrise beitragen, am härtesten. So ist im sogenannten Globalen Süden die Existenz ganzer Inselstaaten, wie Kiribati, durch den Meeresspiegelanstieg bedroht. Zudem verstärkt die Klimakrise bestehende humanitäre Krisen in beispielsweise großen Teilen Afrikas. Zusätzlich schwächen postkoloniale Strukturen weiterhin die Stimmen der am stärksten bedrohten Länder in der globalen Klimapolitik. Und gleichzeitig gibt es doch immer wieder Hoffnungsschimmer: Erneuerbare Energien sind so nachgefragt und günstig wie nie zuvor, wöchentlich gibt es neue, scheinbar revolutionäre Erkenntnisse und Lösungsansätze, um die Klimakrise einzudämmen und auch im öffentlichen Diskurs ist die Klimakrise seit einigen Jahren elementarer Teil. Wo also stehen wir im Gesamten? Was passiert, wenn alle Gletscher geschmolzen sind? Welche Rollen spielen Gesellschaft, Wirtschaft und Politik innerhalb der Klimakrise? Inwiefern liegt die Schuld im Globalen Norden? Und vielleicht am wichtigsten: Was müssen wir tun, um die Klimakrise doch noch in Schach zu halten? Die “Fridays for Future”-Liste im AStA der Universität Hamburg möchte im Wintersemester 25/26 mit Unterstützung durch das Hub für Cross-Disciplinary Learning die interdisziplinäre Ringvorlesung in einer zehnten Auflage präsentieren. In 14 Vorlesungen werden Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen und Expert*innen aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen ihr Wissen über die Klimakrise vorstellen und somit allen Zuhörer*innen wichtige Grundlagen zur Bekämpfung der Klimakrise mit auf den Weg geben.
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