Bezahlbar und integrativ: Was gute Architektur für das Zusammenleben leistet - Alexander Hagner - University of Hamburg
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- Hamburg für alle - aber wie? Ringvorlesung über Wohnungs- und Obdachlosigkeit als gesamtgesellschaftliche Herausforderung im Wintersemester 2017/18
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Bezahlbar und integrativ: Was gute Architektur für das Zusammenleben leistet
Im Zuge von Studierendenprotesten in Österreich – unter anderem gegen Studiengebühren und einen Mangel an bezahlbarem Wohnraum – sind seit Ende Oktober 2009 an vielen österreichischen Universitäten Hörsäle und weitere Räumlichkeiten für mehrere Wochen besetzt worden, darunter auch das Auditorium Maximum der Universität Wien (hier auf den Bildern zu sehen). Später stießen auch einige Obdachlose zu den Protestierenden, welche schließlich gemeinsam für ihre jeweiligen Anliegen, vor allem für das gemeinsame Anliegen von bezahlbarem Wohnraum, demonstrierten.
Die Vortragsreihe findet jeden Montag zwischen 18 und 20h c.t. im Hauptgebäude der Universität Hamburg, im Hörsaal ESA K statt (Edmund-Siemers-Allee 1, direkt am Bahnhof Hamburg-Dammtor).
Für weitere Informationen und kurzfristige Änderungen, besuchen Sie bitte das Blog der Veranstaltung, unter: http://hamburg-fuer-alle.blogs.uni-hamburg.de/vortragsreihe-wise17-18/.
---Hamburg für alle – aber wie?
Engagement für Wohnungs- und Obdachlose
Wohnen ist ein Menschenrecht! Bezahlbarer Wohnraum in Hamburg jedoch knapp. Die Auseinandersetzung mit Armut, Wohnungs- und Obdachlosigkeit ist ein gesamtgesellschaftlicher Auftrag. Das Studienprogramm „Hamburg für alle – aber wie?“ möchte Studierende für die Relevanz und Komplexität dieses großen Themas und für die Lebenslagen von Betroffenen sensibilisieren.
Campus und Community zusammenbringen:
Third Mission von Hochschulen
Im Gedanken der „Third Mission“ von Hochschulen und anknüpfend an das Konzept des Lernens durch Engagement/ Service Learning soll der Wissenstransfer zwischen Universität und Gesellschaft verbessert und wissenschaftliches Studium gezielt mit zivilgesellschaftlichem Engagement verzahnt werden. Dies drückt sich in der Struktur des Programms aus:
Die interdisziplinäre Ringvorlesung (Montag, 18-20 Uhr) vereint Vorträge zu Themen, die für ein theoretisches Hintergrundwissen sowie für die praktische Freiwilligenarbeit relevant sind. Als Referent/innen sind Expert/innen aus der Praxis, aus Politik, Journalismus und Wissenschaft geladen, die viel Erfahrung haben und mit den Zuhörer/innen teilen. Folgende Kernthemen prägen die Reihe:
- Leben in Armut – Leben in Würde. Einblicke in das Hamburger Straßenleben (Fotovortrag)
- Wohnungs- und Obdachlosigkeit in Hamburg: Ursachen, Statistik, Hilfe- und Unterstützungssystem
- Armutsbekämpfung als Auftrag der Kommunalpolitik
- Unterstützungsstrukturen für Wohnungs- und Obdachlose zwischen Professionalität und Ehrenamt
- Öffentliche Unterbringung von Obdachlosen und Winternotprogramm
- Bezahlbar und integrativ: Was gute Architektur für das Zusammenleben leistet
- Armut und Gesundheit: Medizinische Hilfe für Obdachlose
- Lebenslagen obdachloser Frauen
- Lebenslagen von Straßenkindern und jungen Obdachlosen
- Arbeitsmigration – Armutsmigration? Obdachlose aus Osteuropa