Die Berücksichtigung des subjektiven Tatbestandes in der Rechtsentwicklung des Pentateuch am Beispiel von Tötungsdelikten - Prof. Dr. Benjamin Kilchör - Universität Hamburg
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Videokatalog
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01.11.2022
Die Berücksichtigung des subjektiven Tatbestandes in der Rechtsentwicklung des Pentateuch am Beispiel von Tötungsdelikten
Das mosaische Gesetz ist im Pentateuch nicht als in sich geschlossener Gesetzeskodex formuliert, sondern als eine wachsende Sammlung von Rechtssätzen, die schliesslich auch noch im Deuteronomium um eine Gesetzesauslegung aus dem Munde Moses ergänzt wird. Die dekalogische Grundnorm "Du sollst nicht töten" erfährt darin eine kasuistische Ausdifferenzierung, gerade auch was die Unterscheidung von absichtlichem und unabsichtlichen Töten betrifft. Die dafür wichtigsten Texte finden sich in Exodus 21,12-14, Numeri 35 und Deuteronomium 19,1-13. Als vorantike Texte sind sie nicht nur aufschlussreich für das Verständnis der Rechtsentwicklung, sondern implizieren auch einiges für das Verständnis der Gerichtspraxis und der weltanschaulichen Voraussetzungen des Rechtes im alten Israel.
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The first lecture series of the 'Center for the Interdisciplinary Study of Ancient Law' (CISAL) will focus on the diversity of the interdisciplinary research field of Ancient Legal History. Therefore, the geographical, chronological, and typological range of the available sources will be reviewed, and approaches and methods of both disciplines evaluated. Furthermore, the invited speakers, all being renowned scholars of Ancient Law or Ancient History, will present insight into current research projects.
Organized by the 'Center for the Interdisciplinary Study of Ancient Law' (CISAL) directed by:
Prof. Dr. Matthias Armgardt, Faculty of Law, University of Hamburg
Prof. Dr. Kaja Harter-Uibopuu, Department of History, University of Hamburg
Prof. Dr. Werner Rieß, Department of History, University of Hamburg
Videoproduktion:
eLearning-Büro der Fakultät für Geisteswissenschaften (uhh.de/gw-ebuero)
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