»Abgerichtete Künstler«. Produktivkräfte und Bildtechniken der Naturgeschichte um 1800 - Dr. Dominik Hünniger - Universität Hamburg
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16.11.2020
»Abgerichtete Künstler«. Produktivkräfte und Bildtechniken der Naturgeschichte um 1800
Im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema "Die Künste im technischen Zeitalter II".
Mit dem Aufbau der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg und der Entwicklung eines Instrumentariums, das Kunst und Bilder über Zeiten und Räume hinweg als soziale, kulturelle und politische Bedeutungsträger ernst nimmt, begründeten die Wissenschaftler*innen um Aby Warburg in Hamburg eine moderne Kunstwissenschaft als Kulturwissenschaft. Für Warburg als technikbegeisterte Person war der Blick auf kulturelle Ausdrucksformen immer auch ein Blick auf das bis in die Gegenwart verfolgte Verhältnis von Kunst, Medien und technischem Wissen. Dieses interdisziplinäre Interesse bietet dem zweijährigen Schwerpunktthema am Warburg-Haus 2019–2020 den Anlass, der Aktualität von Warburgs methodischem Erbe nachzugehen und im Fokus auf das Verhältnis von Kunst und Technik bis heute ungebrochen inspirierende innovative Impulse und Methodenreflexionen aufzugreifen.
Im Rahmen der Reihe im Warburg-Haus 2020 spricht Dominik Hünniger zu Aufzeichnungs- und Produktionstechniken in der Wissenschaftsgeschichte und nimmt dafür naturgeschichtliche Insektenbücher um 1800 in den Blick.
Dominik Hünniger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der DFG-Kolleg-Forschungsgruppe »Imaginarien der Kraft« an der Universität Hamburg und forscht zur Umwelt- und Wissenschaftsgeschichte des langen 18. Jahrhunderts mit Schwerpunkten in der Geschichte der Naturgeschichte und der Universitäten. Er promovierte zur Kulturgeschichte von Tierseuchen als Stipendiat des DFG-Graduiertenkollegs »Interdisziplinäre Umweltgeschichte« an der Universität Göttingen. Von 2012 bis 2019 war er Geschäftsführer des Lichtenberg-Kollegs, dem Göttingen Institute of Advanced Study. Er ist affiliierter Forscher am Hunterian, University of Glasgow und Mit-Herausgeber der Buchreihe »Emergence of Natural History« im Brill Verlag.
Während der Zeit der Corona-bedingten Schließung des Warburg-Hauses entfallen die Vorträge der Reihe zum Jahresschwerpunkt »Die Künste im technischen Zeitalter II« nicht, sondern werden im Lesesaal des Warburg-Hauses aufgezeichnet.
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Im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema "Die Künste im technischen Zeitalter II".
Mit dem Aufbau der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg und der Entwicklung eines Instrumentariums, das Kunst und Bilder über Zeiten und Räume hinweg als soziale, kulturelle und politische Bedeutungsträger ernst nimmt, begründeten die Wissenschaftler*innen um Aby Warburg in Hamburg eine moderne Kunstwissenschaft als Kulturwissenschaft. Für Warburg als technikbegeisterte Person war der Blick auf kulturelle Ausdrucksformen immer auch ein Blick auf das bis in die Gegenwart verfolgte Verhältnis von Kunst, Medien und technischem Wissen. Dieses interdisziplinäre Interesse bietet dem zweijährigen Schwerpunktthema am Warburg-Haus 2019–2020 den Anlass, der Aktualität von Warburgs methodischem Erbe nachzugehen und im Fokus auf das Verhältnis von Kunst und Technik bis heute ungebrochen inspirierende innovative Impulse und Methodenreflexionen aufzugreifen.
Den Auftakt zur Reihe der Vorträge im Warburg-Haus 2020 macht Birgit Recki, federführende Direktorin des Warburg-Hauses, mit einem Vortrag über Hans Blumenbergs Beschäftigung mit Technik und Kunst anlässlich des diesjährigen 100. Geburtstages des großen Philosophen.
Während der Zeit der Corona-bedingten Schließung des Warburg-Hauses entfallen die Vorträge der Reihe zum Jahresschwerpunkt »Die Künste im technischen Zeitalter II« nicht, sondern werden im Lesesaal des Warburg-Hauses aufgezeichnet.
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Videoproduktion: eLearning-Büro der Fakultät für Geisteswissenschaften (uhh.de/gw-ebuero)
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