Komödie Winterhuder Fährhaus - Michael Lang - Universität Hamburg
- Lecture2Go
- Videokatalog
- F.5 - Geisteswissenschaften
- Sprache, Literatur, Medien (SLM I + II)
- Zeitgenössische Hamburger Theaterlandschaften
Videokatalog
Komödie Winterhuder Fährhaus
Der Name Hamburg verweist in der Theatergeschichte nicht nur auf eine außerordentlich lebendige und vielfältige Theaterlandschaft. Seit dem ersten „Hamburger Theaterstreit“ der 1670er und -80er und dem zweiten der späten 1760er Jahre steht der Name auch für die intensive öffentliche Diskussion über den gesellschaftlichen Ort und die Funktion des Theaters. Durch Lessings berühmt gewordene „Hamburgische Dramaturgie“ aus den 1760ern ist der Name außerdem mit übergreifenden programmatischen wie konzeptionellen Ansprüchen an das Theater verbunden, nach dem Scheitern der zugehörigen „Hamburger Entreprise“ auch mit dem Zusammenstoß dieser Ansprüche mit der schnöden (nicht zuletzt finanziellen) Wirklichkeit.
Diesen historischen Hintergrund nimmt die Ringvorlesung zum Anlass, nach der aktuellen Lage der Hamburger Theaterorte und Theaterinstitutionen zu fragen. Auch in gegenwärtigen Debatten in Hamburg und darüber hinaus werden die gesellschaftliche Funktion und die programmatische Ausrichtung des Theaters angesichts der Konkurrenz durch andere („neue“) Medien und knapper öffentlicher Kassen wieder intensiv diskutiert. In der Vorlesungsreihe treten Vertreterinnen und Vertreter der Hamburger Theater mit der akademischen und nicht-akademischen Öffentlichkeit in den Dialog. Zu Wort kommen vor allem das Sprech- und Performancetheater: von den städtischen Bühnen über die Privattheater bis hin zu kleineren „Off“-Bühnen. Vorgestellt werden die Spielpläne sowie die dramaturgischen Programmatiken und Konzepte, die den jeweiligen Projekten zugrunde liegen. Unter welchen Bedingungen werden diese in die Praxis umgesetzt? Welche Rolle spielt dabei die Verortung in Hamburg? Gerahmt wird die Vorlesungsreihe durch akademische Beiträge, Respondenzen und eine abschließenden Podiumsdiskussion.
Der Name Hamburg verweist in der Theatergeschichte nicht nur auf eine außerordentlich lebendige und vielfältige Theaterlandschaft. Seit dem ersten „Hamburger Theaterstreit“ der 1670er und -80er und dem zweiten der späten 1760er Jahre steht der Name auch für die intensive öffentliche Diskussion über den gesellschaftlichen Ort und die Funktion des Theaters. Durch Lessings berühmt gewordene „Hamburgische Dramaturgie“ aus den 1760ern ist der Name außerdem mit übergreifenden programmatischen wie konzeptionellen Ansprüchen an das Theater verbunden, nach dem Scheitern der zugehörigen „Hamburger Entreprise“ auch mit dem Zusammenstoß dieser Ansprüche mit der schnöden (nicht zuletzt finanziellen) Wirklichkeit.
Diesen historischen Hintergrund nimmt die Ringvorlesung zum Anlass, nach der aktuellen Lage der Hamburger Theaterorte und Theaterinstitutionen zu fragen. Auch in gegenwärtigen Debatten in Hamburg und darüber hinaus werden die gesellschaftliche Funktion und die programmatische Ausrichtung des Theaters angesichts der Konkurrenz durch andere („neue“) Medien und knapper öffentlicher Kassen wieder intensiv diskutiert. In der Vorlesungsreihe treten Vertreterinnen und Vertreter der Hamburger Theater mit der akademischen und nicht-akademischen Öffentlichkeit in den Dialog. Zu Wort kommen vor allem das Sprech- und Performancetheater: von den städtischen Bühnen über die Privattheater bis hin zu kleineren „Off“-Bühnen. Vorgestellt werden die Spielpläne sowie die dramaturgischen Programmatiken und Konzepte, die den jeweiligen Projekten zugrunde liegen. Unter welchen Bedingungen werden diese in die Praxis umgesetzt? Welche Rolle spielt dabei die Verortung in Hamburg? Gerahmt wird die Vorlesungsreihe durch akademische Beiträge, Respondenzen und eine abschließenden Podiumsdiskussion.