Medizin – Museum – Theater - Prof. Dr. Philipp Osten, Univ.-Prof. Dr. Sophie Witt, Dr. Franziska Kutzick - University of Hamburg
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- F.5 - Geisteswissenschaften
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- Liberal Arts and Sciences: Interdisziplinäre Begegnungen
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11.05.2023
Medizin – Museum – Theater
In ihrem Vortrag loten Prof. Dr. Philipp Osten (Leiter des Instituts für Geschichte und Medizin und Direktor des Medizinhistorischen Museums am UKE) und Prof. Dr. Sophie Witt (Professorin für Literaturwissenschaft, ins. Wissenskulturen und Interdisziplinarität am Institut für Liberal Arts & Sciences) aus, was interdisziplinäres Forschen und Arbeiten in den „Medical Humanities“ bedeutet und welche Forschungsperspektiven aus der Verbindung von Geisteswissenschaften und Medizin entstehen. Nach einer theoretischen Diskussion der Frage, was die Medical Humanities eigentlich sind, nähern sie sich zwei Orten: dem Museum und dem Theater. Philipp Osten veranschaulicht u.a. anhand einer Ausstellung zur Corona-Pandemie, in welcher Weise das Medizinhistorische Museum Gegenwart, Geschichte und Kunst miteinander verschränkt. Sophie Witt nimmt die immersive Theaterperformance „Ministerium der Einsamkeit“ in den Blick und schlägt eine Brücke zu Goethes unbekanntem Stück Lila, um die historisch-systematischen Herangehensweisen der Medical Humanities zu exemplifizieren.
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Was bedeutet die Klimakrise für das Zusammenleben in der Gesellschaft? Welche Auswirkungen haben die globalen Migrationsbewegungen? Wie können nachhaltigere Stadt-Räume gestaltet werden? Fragen, die sich mit den Herausforderungen unserer Gegenwart beschäftigen, können nur durch interdisziplinäre Herangehensweisen beantwortet werden. Doch wie sieht fachübergreifende Zusammenarbeit in der Wissenschaft eigentlich aus? Welche Schnittstellen finden sich zwischen den Kulturwissenschaften und der Biologie, der Geschichte und der Medizin oder der Literaturwissenschaft und der Physik? Auf welche Weise nähern sich Forscher:innen unterschiedlicher Fächer aktuellen Themen? Worin liegen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihrer Perspektiven – und wie kann daraus etwas Neues entstehen?
Die Ringvorlesung ermöglicht interdisziplinäre Begegnungen zu der Frage, wie heute die „Liberal Arts & Sciences“ gestaltet werden können. In jeder Sitzung betrachten zwei Wissenschaftler:innen verschiedener Forschungsdisziplinen einem gemeinsamen Gegenstand und tauschen sich darüber aus. Interdisziplinäres Arbeiten und Denken wird so ganz praktisch sichtbar und performativ erlebbar.
Videoproduktion: eLearning-Büro der Fakultät für Geisteswissenschaften (uhh.de/gw-ebuero)
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