Faschismus und Männlichkeit revisited - Prof. Dr. Silke Segler-Meßner, Prof. Dr. Paula Diehl - University of Hamburg
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13.04.2023
Faschismus und Männlichkeit revisited
Im Auftaktvortrag der Ringvorlesung „Liberal Arts & Sciences: Interdisziplinäre Begegnungen“ im Sommersemester haben Prof. Dr. Paula Diehl (Professorin für Politische Theorie, Ideengeschichte und Politische Kultur an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) und Prof. Dr. Silke Segler-Meßner (Professorin für italienische und französische Literaturwissenschaft und Dekanin der Fakultät für Geisteswissenschaften an der Universität Hamburg) sich mit der Frage nach Männlichkeitskonzepten und Geschlechterstereotypen im Faschismus auseinandergesetzt. Unter dem Titel „Männlichkeit und Faschismus revisited“ diskutierten sie nach einer theoretischen Einführung in den Faschismusbegriff am Beispiel des Nationalsozialismus und vor allem auch des italienischen Faschismus und seinen Vorläufern in der Bewegung des Futorismus, welche Männlichkeitsvorstellungen deren politischen Ideologien getragen haben. Veranschaulichen konnten Sie dies nicht zuletzt anhand der Erinnerungskultur im Italien der Nachkriegszeit.
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Was bedeutet die Klimakrise für das Zusammenleben in der Gesellschaft? Welche Auswirkungen haben die globalen Migrationsbewegungen? Wie können nachhaltigere Stadt-Räume gestaltet werden? Fragen, die sich mit den Herausforderungen unserer Gegenwart beschäftigen, können nur durch interdisziplinäre Herangehensweisen beantwortet werden. Doch wie sieht fachübergreifende Zusammenarbeit in der Wissenschaft eigentlich aus? Welche Schnittstellen finden sich zwischen den Kulturwissenschaften und der Biologie, der Geschichte und der Medizin oder der Literaturwissenschaft und der Physik? Auf welche Weise nähern sich Forscher:innen unterschiedlicher Fächer aktuellen Themen? Worin liegen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihrer Perspektiven – und wie kann daraus etwas Neues entstehen?
Die Ringvorlesung ermöglicht interdisziplinäre Begegnungen zu der Frage, wie heute die „Liberal Arts & Sciences“ gestaltet werden können. In jeder Sitzung betrachten zwei Wissenschaftler:innen verschiedener Forschungsdisziplinen einem gemeinsamen Gegenstand und tauschen sich darüber aus. Interdisziplinäres Arbeiten und Denken wird so ganz praktisch sichtbar und performativ erlebbar.
Videoproduktion: eLearning-Büro der Fakultät für Geisteswissenschaften (uhh.de/gw-ebuero)
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