Lipide und Herzinfarkt – genetische Prädisposition und Ernährung - Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrike Beisiegel - University of Hamburg
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Lipide und Herzinfarkt – genetische Prädisposition und Ernährung
Abstract
Der Zusammenhang zwischen Herzinfarkten und hohem Cholesterin im Blut ist wissenschaftlich gut belegt. Cholesterin kann der Körper selbst in ausreichenden Mengen herstellen, doch wir nehmen es zusätzlich mit tierischen Produkten auf. Die Konsequenz zu hoher Blutcholesterinwerte sollte folglich eine vorwiegend pflanzliche Ernährung sein. Hohe Triglyceridwerte sind ein Zeichen dafür, dass die Nahrungsfette nicht richtig abgebaut werden. Sie können ein wichtiger Hinweis auf atherosklerotische Gefäßveränderungen sein, die zu Schlaganfall und Herzinfarkt führen. Diese Fettstoffwechselstörungen treten bei Patienten mit Übergewicht, Insulinresistenz und Typ 2 Diabetes auf und können mit fettarmer Ernährung behoben werden.
Die Sprecherin
Prof. Beisiegel ist seit 2001 Direktorin des Instituts für Molekulare Zellbiologie im Zentrum für Experimentelle Medizin am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf. Sie war 2002-2005 Vorsitzende der Europäischen Atherosklerose Gesellschaft (EAS). Seit 2005 ist sie stellv. Vorsitzende im Senatsausschuss Evaluierung der Leibniz-Gemeinschaft und Sprecherin des Ombudsman der DFG. Seit Anfang 2006 ist Frau Beisiegel Mitglied des Wissenschaftsrates, wobei sie 2008 bis Mai 2010 den Vorsitz der Wissenschaftlichen Kommission inne hatte. Seit 2009 ist Frau Beisiegel Senatorin der Leibniz Gemeinschaft und seit 2010 Mitglied im Steering Committee der Hamburg School of Food Science. 2010 wurde Sie zur neuen Präsidentin der Universität Göttingen gewählt. Dieses Amt tritt Frau Beisiegel im Januar an.
Weitere Informationen zur Food and Health Academy
http://www.chemie.uni-hamburg.de/lc/FoodandHealth.html