Munitionsverklappungsgebiete im Meer – Gefahr für Meerestiere oder neue Lebensräume? - Dr. Andrey Vedenin - Universität Hamburg
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23.04.2025
Munitionsverklappungsgebiete im Meer – Gefahr für Meerestiere oder neue Lebensräume?
In den deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszonen der Nord- und Ostsee lagern rund 1,6 Millionen Tonnen Munition aus dem 2. Weltkrieg in vorgesehenen Versenkungsgebieten. Wir haben mehrere Munitionsversenkungsgebiete in der Ostsee untersucht, speziell in der Lübecker Bucht. Interessanterweise haben wir festgestellt, dass Abundanz und Biomasse der Makrofauna in Richtung der Munitionsobjekte ab einer Entfernung von 10-20 m zunehmen. Ein vermuteter Grund für diesen Trend ist, dass die Munitionsobjekte als Hartsubstrat, das in der südwestlichen Ostsee selten ist, für Arten dienen.
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Aktuelle Ergebnisse aus der Forschungsmission sustainMare der Deutschen Allianz für Meeresforschung Meere und Küstenräume werden zunehmend genutzt. Die sogenannte "Blue Economy" zählt zu den weltweit am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweigen. Gleichzeitig sind sie der Klimaänderung besonders ausgesetzt und ihnen kommt bei der Bekämpfung des Klimawandels eine besondere Rolle zu. Um den Naturraum und seine Ressourcen vor diesen zunehmenden Belastungen zu schützen, sollen mindestens 10% der Meeresgebiete unter Schutz gestellt werden. In der EU sind mehr als 12% der Meeresgebiete als Schutzgebiete ausgewiesen, damit hat die EU die internationalen Abkommen erfüllt. Genaue Schutzmaßnahmen sind allerdings nur für einen Bruchteil dieser Gebiete festgeschrieben. Die Forschungsmission "sustainMare - Schutz und nachhaltige Nutzung mariner Räume" der Deutschen Allianz für Meeresforschung (DAM) untersucht im nunmehr dritten Jahr die Auswirkungen der zunehmenden Nutzung der Meere und die Entwicklung von Schutzkonzepten und Handlungsoptionen für eine nachhaltige Nutzung von Meeresressourcen, beispielsweise in der Fischerei. In unserer Ringvorlesung berichten wir aus der Mission über Hintergründe und Ergebnisse unserer Arbeit. Einzelne Aspekte werden durch in sich abgeschlossene Vorträge fachlich kompetent und allgemein verständlich erläutert. Dabei wird ein breites Spektrum von der Energiewende in Nord- und Ostsee über Klimawandel an der Küste und den Schutz der Biodiversität bis hin zu Gefahren durch Munitionsaltlasten im Meer thematisiert.
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Aktuelle Ergebnisse aus der Forschungsmission sustainMare der Deutschen Allianz für Meeresforschung Meere und Küstenräume werden zunehmend genutzt. Die sogenannte "Blue Economy" zählt zu den weltweit am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweigen. Gleichzeitig sind sie der Klimaänderung besonders ausgesetzt und ihnen kommt bei der Bekämpfung des Klimawandels eine besondere Rolle zu. Um den Naturraum und seine Ressourcen vor diesen zunehmenden Belastungen zu schützen, sollen mindestens 10% der Meeresgebiete unter Schutz gestellt werden. In der EU sind mehr als 12% der Meeresgebiete als Schutzgebiete ausgewiesen, damit hat die EU die internationalen Abkommen erfüllt. Genaue Schutzmaßnahmen sind allerdings nur für einen Bruchteil dieser Gebiete festgeschrieben. Die Forschungsmission "sustainMare - Schutz und nachhaltige Nutzung mariner Räume" der Deutschen Allianz für Meeresforschung (DAM) untersucht im nunmehr dritten Jahr die Auswirkungen der zunehmenden Nutzung der Meere und die Entwicklung von Schutzkonzepten und Handlungsoptionen für eine nachhaltige Nutzung von Meeresressourcen, beispielsweise in der Fischerei. In unserer Ringvorlesung berichten wir aus der Mission über Hintergründe und Ergebnisse unserer Arbeit. Einzelne Aspekte werden durch in sich abgeschlossene Vorträge fachlich kompetent und allgemein verständlich erläutert. Dabei wird ein breites Spektrum von der Energiewende in Nord- und Ostsee über Klimawandel an der Küste und den Schutz der Biodiversität bis hin zu Gefahren durch Munitionsaltlasten im Meer thematisiert.
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