The social organisation of climate denial and beyond - Prof. Dr. Kari Norgaard - Universität Hamburg
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Videokatalog
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06.05.2025
Allgemeine universitäre Veranstaltungen
AStA
Zentrum für interdisziplinäre Studienangebote
ISA-Zentrum
The social organisation of climate denial and beyond
Today, the Reclaiming Tomorrow lecture series brings you an unmissable English-language talk by Kari Norgaard titled: „The Social Organisation of Climate Denial and Beyond“.
In this lecture, the environmental sociologist dives into how societal structures and personal emotions play a role in either confronting or avoiding the climate crisis. How can we know so much about the climate crisis and still do so little? And what can we actually do about it?
Join us and dive into a discussion on collective denial, hope, and the real opportunities for action in the fight against the climate crisis!
GER
Heute erwartet euch in der Ringvorlesung „Reclaiming Tomorrow“ ein wichtiger englischsprachiger Vortrag von Kari Norgaard mit dem Titel:
„The Social Organisation of Climate Denial and Beyond“.
Die Umweltsoziologin beleuchtet, wie gesellschaftliche Strukturen und persönliche Emotionen zusammenspielen, wenn es darum geht, die Klimakrise zu begreifen – oder zu verdrängen. Wie kann es sein, dass wir so viel über die Klimakrise wissen und trotzdem so wenig handeln? Und was können wir dagegen tun ?
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Wir befinden uns im sechsten Massenaussterben, ein Hitzesommer folgt dem anderen und das Abschmelzen der Gletscher und Polkappen nähert sich dem “Point of No Return” - die Klimakrise zeigt schon längst ihre ersten, teils irreversiblen, Auswirkungen auf unsere Ökosysteme - und das weltweit. Gleichzeitig hat die Klimakrise ein Gerechtigkeitsproblem: Während Big Oil weiterhin Profite in den Milliarden macht, das reichste 1 % der Weltbevölkerung für 16 % der globalen CO2-Emission verantwortlich ist und sich Onkel Peter darüber freut, dass wir in Deutschland bald Sommer “wie in Italien” haben werden, trifft es die Länder, die am wenigsten zur Entstehung der Klimakrise beitragen, am härtesten. So ist im sogenannten Globalen Süden die Existenz ganzer Inselstaaten, wie Kiribati, durch den Meeresspiegelanstieg bedroht. Zudem verstärkt die Klimakrise bestehende humanitäre Krisen in beispielsweise großen Teilen Afrikas. Zusätzlich schwächen postkoloniale Strukturen weiterhin die Stimmen der am stärksten bedrohten Länder in der globalen Klimapolitik.
Und gleichzeitig gibt es doch immer wieder Hoffnungsschimmer: Erneuerbare Energien sind so nachgefragt und günstig wie nie zuvor, wöchentlich gibt es neue, scheinbar revolutionäre Erkenntnisse und Lösungsansätze, um die Klimakrise einzudämmen und auch im öffentlichen Diskurs ist die Klimakrise seit einigen Jahren elementarer Teil.
Wo also stehen wir im Gesamten? Was passiert, wenn alle Gletscher geschmolzen sind? Welche Rollen spielen Gesellschaft, Wirtschaft und Politik innerhalb der Klimakrise? Inwiefern liegt die Schuld im Globalen Norden? Und vielleicht am wichtigsten: Was müssen wir tun, um die Klimakrise doch noch in Schach zu halten?
Die “Fridays for Future”-Liste im AStA der Universität Hamburg möchte im Sommersemester 25 mit Unterstützung durch das ISA-Zentrum die interdisziplinäre Ringvorlesung in einer neunten Auflage präsentieren. In 14 Vorlesungen werden Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen und Expert*innen aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen ihr Wissen über die Klimakrise vorstellen und somit allen Zuhörer*innen wichtige Grundlagen zur Bekämpfung der Klimakrise mit auf den Weg geben.
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