Gewalt-Zeiten in den USA: Der Sturm auf das Kapitol und seine Dynamiken - Prof. Dr. Werner Rieß, Prof. Dr. Christoph Dartmann - Universität Hamburg
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Gewalt-Zeiten in den USA: Der Sturm auf das Kapitol und seine Dynamiken
Gewalt-Zeiten in den USA: Der Sturm auf das Kapitol und seine DynamikenPodiumsdiskussion
Washington, 6. Januar 2021, der sog. Sturm auf das Kapitol: Der Angriff erschien im ersten Moment als spontaner Gewaltausbruch von ungeahnten Ausmaßen. In der Rückschau wirkt er jedoch als Endpunkt einer langen Kette von Provokationen und Eskalationsstufen, etwa den Anschlägen rechtsextremer Gruppen am Abend des 11. August und am Morgen des 12. August 2017 in Charlottesville.
Wie plötzlich und überraschend war also das Geschehen für die verschiedenen Beteiligten? Oder sollten wir eher von einem Vorlauf der Gewalteskalation ausgehen? War der 6. Januar ein Wendepunkt US-amerikanischer Innenpolitik? Gibt es gar einen spezifisch US-amerikanischen Umgang mit Gewalt?
100 Tage nach dem Amtsantritt von Präsident Biden stellt sich die Frage, wie die gegenwärtige Regierung mit den vergangenen Gewaltausbrüchen umgeht, wie sie derzeit medial verhandelt werden und welche Befürchtungen der friedlichen Inaugurationsfeier zum Trotz mit Blick auf zukünftige Gewaltereignisse zu hegen sind.
Moderiert von Werner Rieß und Christoph Dartmann (beide UHH) diskutieren:
Julia Kastein, ARD-Korrespondentin in Washington
Simone Lässig, Direktorin des Deutschen Historischen Instituts in Washington
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