Serpents and Rituals at the Watersheds of Contemporary Indigenous Art in Brazil - Prof. Dr. Claudia Mattos Avolese, Aby-Warburg-Stiftungsprofessorin 2025 - University of Hamburg
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01.07.2025
Serpents and Rituals at the Watersheds of Contemporary Indigenous Art in Brazil
Im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema »Symbolische Formen. Der Mythos und seine politischen Formen«. 2025 hat Claudia Mattos Avolese die Aby-Warburg-Stiftungsprofessur inne.
In ihrem Vortrag beleuchtet Claudia Mattos Avolese, wie zeitgenössische Künstler:innen aus Brasilien im Rückgriff auf traditionelle Symbole die Geschichte und Gegenwart indigener Kulturen und Identitäten mit den Mitteln der zeitgenössischen Kunst neu verhandeln und dabei sowohl den künstlerischen, als auch politischen Diskurs erweitern.
Claudia Mattos Avolese promovierte 1992 an der Freien Universität Berlin in Kunstgeschichte. Von 1994 bis 1999 war sie Postdoktorandin an der Universität von Campinas und 2001 Fellow am Courtauld Institute, London. Im Jahr 2003 wurde sie als Professorin für Kunstgeschichte an die Universität von Campinas in Brasilien berufen, wo sie bis 2021 lehrte und wo sie auch weiterhin mit dem Graduiertenprogramm für Kunstgeschichte zusammenarbeitet und Studierende betreut. Im Jahr 2023 nahm sie eine Stelle an der Tufts University in den Vereinigten Staaten an, wo sie nun ansässig ist. Sie war Stipendiatin am Getty Research Institute in Los Angeles (2012). Von 2013 bis 2016 war sie Präsidentin des brasilianischen Nationalen Kunsthistorischen Komitees (CBHA) und von 2022 bis 2024 Co-Präsidentin des International Art History Committee (CIHA), nachdem sie 2022 den 35. CIHA-Weltkongress in São Paulo, Brasilien, organisiert hatte. Derzeit ist sie eingeladenes Mitglied des CIHA-Vorstands und wird 2026 wieder das Amt der Präsidentin übernehmen. Ihre Arbeit wurde unter anderem von der Getty Foundation, der Terra Foundation for American Art, der Tisch Foundation, dem brasilianischen Nationalrat für wissenschaftliche und technologische Entwicklung (CNPq) und der São Paulo Research Foundation (FAPESP) gefördert. Sie ist Autorin mehrerer Bücher und hat Artikel über brasilianische Kunst vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart sowie über die Geschichte der Kunstgeschichte publiziert. In ihrer jüngsten Forschung befasst sie sich mit indigener Kunst in Brasilien und ihrer Beziehung zur Entwicklung eines neuen kritischen Zugriffs auf Kunstgeschichte.
Videoproduktion: DL-Büro der Fakultät für Geisteswissenschaften (uhh.de/gw-dl-buero)
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