„Wandel und Wechsel liebt, wer lebt": Kunst und Technik in der Oper - Dr. Alexander Meier-Dörzenbach - University of Hamburg
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09.07.2020
„Wandel und Wechsel liebt, wer lebt": Kunst und Technik in der Oper
Im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema "Die Künste im technischen Zeitalter II".
Mit dem Aufbau der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg und der Entwicklung eines Instrumentariums, das Kunst und Bilder über Zeiten und Räume hinweg als soziale, kulturelle und politische Bedeutungsträger ernst nimmt, begründeten die Wissenschaftler*innen um Aby Warburg in Hamburg eine moderne Kunstwissenschaft als Kulturwissenschaft. Für Warburg als technikbegeisterte Person war der Blick auf kulturelle Ausdrucksformen immer auch ein Blick auf das bis in die Gegenwart verfolgte Verhältnis von Kunst, Medien und technischem Wissen. Dieses interdisziplinäre Interesse bietet dem zweijährigen Schwerpunktthema am Warburg-Haus 2019–2020 den Anlass, der Aktualität von Warburgs methodischem Erbe nachzugehen und im Fokus auf das Verhältnis von Kunst und Technik bis heute ungebrochen inspirierende innovative Impulse und Methodenreflexionen aufzugreifen.
Den dritten Vortrag der Reihe im Warburg-Haus 2020 hält der Operndramaturg und Kunsthistoriker Alexander Meier-Dörzenbach zur Technikgeschichte der Oper. Rund um die Uraufführung von Richard Wagners Ring des Nibelungen 1876 beleuchtet er in »konzentrischen Kreisen« das »dynamische Spiel von Technik und Opernkunst«.
Alexander Meier-Dörzenbach hat nach seiner Juniorprofessur für Amerikanistik an der Hamburger Universität und nach Lehraufträgen an mehreren Kunst- und Musikhochschulen als Chefdramaturg am Aalto-Theater Essen gearbeitet und ist nun als Dramaturg und Kulturlehrender freischaffend tätig. Er kooperiert seit über 20 Jahren fest mit dem Regisseur Stefan Herheim für Inszenierungen an deutschen und internationalen Opernhäusern (u.a. Bayreuther und Salzburger Festspiele, London, Amsterdam, Oslo, Berlin, Glyndebourne, Kopenhagen, Hamburg, Paris) und öfters mit der Regisseurin Karoline Gruber (u.a. Leipzig, Düsseldorf, Wien). Mit Stefan Herheim erarbeitet er aktuell an der Deutschen Oper Berlin die ab 2020 angesetzte Neuinszenierung von Richard Wagners Ring des Nibelungen.
Während der Zeit der Corona-bedingten Schließung des Warburg-Hauses entfallen die Vorträge der Reihe zum Jahresschwerpunkt »Die Künste im technischen Zeitalter II« nicht, sondern werden im Lesesaal des Warburg-Hauses aufgezeichnet.
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Im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema "Die Künste im technischen Zeitalter II".
Mit dem Aufbau der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg und der Entwicklung eines Instrumentariums, das Kunst und Bilder über Zeiten und Räume hinweg als soziale, kulturelle und politische Bedeutungsträger ernst nimmt, begründeten die Wissenschaftler*innen um Aby Warburg in Hamburg eine moderne Kunstwissenschaft als Kulturwissenschaft. Für Warburg als technikbegeisterte Person war der Blick auf kulturelle Ausdrucksformen immer auch ein Blick auf das bis in die Gegenwart verfolgte Verhältnis von Kunst, Medien und technischem Wissen. Dieses interdisziplinäre Interesse bietet dem zweijährigen Schwerpunktthema am Warburg-Haus 2019–2020 den Anlass, der Aktualität von Warburgs methodischem Erbe nachzugehen und im Fokus auf das Verhältnis von Kunst und Technik bis heute ungebrochen inspirierende innovative Impulse und Methodenreflexionen aufzugreifen.
Den Auftakt zur Reihe der Vorträge im Warburg-Haus 2020 macht Birgit Recki, federführende Direktorin des Warburg-Hauses, mit einem Vortrag über Hans Blumenbergs Beschäftigung mit Technik und Kunst anlässlich des diesjährigen 100. Geburtstages des großen Philosophen.
Während der Zeit der Corona-bedingten Schließung des Warburg-Hauses entfallen die Vorträge der Reihe zum Jahresschwerpunkt »Die Künste im technischen Zeitalter II« nicht, sondern werden im Lesesaal des Warburg-Hauses aufgezeichnet.
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Videoproduktion: eLearning-Büro der Fakultät für Geisteswissenschaften (uhh.de/gw-ebuero)
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