Freihandel mit Afrika? Wie sind die Auswirkungen der EU-Abkommen im Globalen Süden? - Prof. Dr. Helmut Asche - University of Hamburg
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- F.2 - Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
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- Handel(n) gegen den Hunger? Unter welchen (welt)wirtschaftlichen Bedingungen gelingt Armutsminderung, und was können wir konkret dazu beitragen?
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Freihandel mit Afrika? Wie sind die Auswirkungen der EU-Abkommen im Globalen Süden?
Das eLearning-Büro der WiSo-Fakultät überträgt diese Vorlesungen montags von etwa 18:15h bis ca. 20h im Livestream unter https://lecture2go.uni-hamburg.de/livewiso
Zum Inhalt
Ein halbes Jahrhundert Entwicklungspolitik hat zur Verbesserung einiger Armutsindikatoren beigetragen. Dazu gehören höhere Einschulungsraten oder geringere Kinder- und Müttersterblichkeit. Allerdings gibt es in den meisten Entwicklungsländern, besonders in Afrika, für Menschen in Armut weiterhin kaum Chancen auf ausreichende Einkommen. Vorherrschend wird die Integration von Entwicklungsländern in die Weltwirtschaft durch Handel als Schlüssel für die Schaffung von Einkommen gesehen. Aber reicht das aus, und wie gelingt dann Armutsbekämpfung?
In der Annahme, dass die Freisetzung von Marktkräften automatisch Wohlstand mehrt und infolgedessen Armut mindert, wurde in den 1980er und 1990er Jahren von Entwicklungsländern die Liberalisierung ihrer Märkte, Deregulierung ihrer Finanzsysteme und Privatisierung verlangt. Handelshemmnisse fielen und Märkte wurden geöffnet, aber Armut blieb und verschärfte sich sogar. Wo Armutsminderung gelang, stellt sie die Hinwendung zu diesem eindimensionalen Wirtschafts-liberalismus in Frage. Nach den UN-Millenniumszielen zur Armutsbekämpfung im Jahr 2000 richtete sich die Entwicklungspolitik verstärkt auf soziale Sektoren aus. Und nun wird die Lösung in Investitionen gesehen. Die Entwicklungspolitik ist also wechselnden Zyklen oder auch Moden unterworfen. Welche Weltsichten und welches Verständnis von Armut stehen dahinter, und wie wirken sie sich konkret auf Armutsminderung aus?
In der diesjährigen Ringvorlesung geht es um ökonomische und politische Fragen zu Welthandel und Entwicklung.
Videoproduktion: eLearning-Büro der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.
---Zum Inhalt
Ein halbes Jahrhundert Entwicklungspolitik hat zur Verbesserung einiger Armutsindikatoren beigetragen. Dazu gehören höhere Einschulungsraten oder geringere Kinder- und Müttersterblichkeit. Allerdings gibt es in den meisten Entwicklungsländern, besonders in Afrika, für Menschen in Armut weiterhin kaum Chancen auf ausreichende Einkommen. Vorherrschend wird die Integration von Entwicklungsländern in die Weltwirtschaft durch Handel als Schlüssel für die Schaffung von Einkommen gesehen. Aber reicht das aus, und wie gelingt dann Armutsbekämpfung?
In der Annahme, dass die Freisetzung von Marktkräften automatisch Wohlstand mehrt und infolgedessen Armut mindert, wurde in den 1980er und 1990er Jahren von Entwicklungsländern die Liberalisierung ihrer Märkte, Deregulierung ihrer Finanzsysteme und Privatisierung verlangt. Handelshemmnisse fielen und Märkte wurden geöffnet, aber Armut blieb und verschärfte sich sogar. Wo Armutsminderung gelang, stellt sie die Hinwendung zu diesem eindimensionalen Wirtschafts-liberalismus in Frage. Nach den UN-Millenniumszielen zur Armutsbekämpfung im Jahr 2000 richtete sich die Entwicklungspolitik verstärkt auf soziale Sektoren aus. Und nun wird die Lösung in Investitionen gesehen. Die Entwicklungspolitik ist also wechselnden Zyklen oder auch Moden unterworfen. Welche Weltsichten und welches Verständnis von Armut stehen dahinter, und wie wirken sie sich konkret auf Armutsminderung aus?
In der diesjährigen Ringvorlesung geht es um ökonomische und politische Fragen zu Welthandel und Entwicklung.
Videoproduktion: eLearning-Büro der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
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00:00:00Begrüßung und Einführung zum Vortrag durch Prof. Dr. Jakobeit
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00:04:37Einleitung zur grundsätzlichen Fragestellung des Vortrags:Wie hat sich das Verhältnis von Europa zu Afrika verändert?
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00:07:57EU - Afrika - Beziehungen: EU-Entwicklungsländer-Beziehungen vor dem Neustart?
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00:14:32The state of regional integration
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00:23:35The State of the Unions, in practice
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00:31:29Economic Partnership Agreements (EPAs) - Die gültigen Abkommen
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00:38:03EPAs - aber mit wem?
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00:42:29Die tatsächliche Lage in 2016-2018
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00:52:35Zur Bewertung des Umsetzungsstandes
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00:59:40On a light note: Is it this or the other?/A short technical insert
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01:04:12Risiken, Fehler und Korrekturen - Was soll nun geschehen?