Was folgt? Ein trialogischer Rückblick - Prof. Dr. Thomas Bock, Marion Ryan, Gwen Schulz, Dr. Sabine Schütze - University of Hamburg
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15.07.2025
Was folgt? Ein trialogischer Rückblick
Bock auf Dialog?
Wenn Jugendliche ihre seelisch Not gesellschaftliche begründen, ist das alarmierend und ermutigend zugleich. Doch was folgt? Wenn die Unruhe zunimmt, Corona nicht aufhört und Corona-Folgen nachwirken, wer ist zuständig? Wenn es beim Thema ADHS gleichzeitig zu hohe und zu niedrige Schwellen gibt, was folgt daraus? Wenn Psychose und Sucht nicht nur in Wechselwirkung stehen, sondern es dahinter auch um sehr reale soziale Konflikte und oft auch umprekäre Lebensbedingungen geht, wer zieht therapeutische, wer politische Konsequenzen? Wenn Symptome überdauern, wieviel Geduld haben wir? Wenn sich Menschen nicht als krank, sondern divers verstehen, hat das emanzipatorische oder resignative Bedeutung?
Trialogische Reflexion mit Gwen Schulz, Dr. Sabine Schütze, Marion Ryan
Reihe "Mensch-Sein":
https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/v/...
Reihe "Mensch bleiben - auch in seelischer Not":
https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/v/...
Reihe "Mensch-Sein und -Bleiben - Verständnis und Behandlung psychischer Störungen (2. Teil)"
https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/v/...
Reihe "Welt in der Krise: Eine Herausforderung für die Seele"
https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/v/...
Produktion: Thomas Bock/Irre menschlich e.V.
Technische Realisation und Video: Marie Eissing (Kontakt: marie@eissing.de)
Mit freundlicher Unterstützung der Hamburger Sozialbehörde
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Angst und Unsicherheit nehmen zu – besonders bei Kindern und Jugendlichen. Sensibilität und Toleranz sind mehr denn je bedroht – auch unter jungen Menschen. Selbstverständlich waren sie nie. Jetzt müssen wir darum fürchten – und kämpfen. Das Klima verändert sich – auch im Inneren. Der Frieden ist bedroht – auch der untereinander. Wer Angst vor Fremdem schürt, bedroht auch die, die gelegentlich sich selbst fremd werden. Wer die Vielfalt bekämpft, trifft alle. Ändert sich der „Zeitgeist“ nachhaltig? Die Reihe „Mensch-Sein“ kämpft um eine anthropologische und nicht nur pathologische Sicht auf menschliche Besonderheit und psychische Ausnahmezustände. Dem dienen Doppel-Dialoge mit persönlichen und beruflichen Expert:innen. Diesmal soll die psychische Situation von Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt stehen. Nach der aktuellen COPSY-Studie beziehen viele Kinder und Jugendliche ihre seelische Not auf die Welt-Situation, auf die realen Krisen und näher rückenden Kriege! Das ist erschreckend und ermutigend zugleich. Es erstaunt nicht wirklich, aber müsste es nicht in erster Linie politische Konsequenzen haben? Welche Rolle hat hier Psychiatrie? Was können wir tun, was nicht? Ähnliche Fragen stellen sich im Zusammenhang mit ADHS, Long Covid und anderen Corona-Langzeitfolgen sowie im Umgang mit der Wechselwirkung von Psychose und Sucht. Interessieren soll auch, wie jung Menschen selbst über ihre Krisen sprechen – mit wem (nicht) und welchen Worten (s. https://irremenschlich.de/ Projekt „Zu-sich-stehen“).
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Was folgt? Ein trialogischer Rückblick
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