Zum Sterben schön: das Bond Girl als modische Projektionsfläche - Prof. Dr. Astrid Böger - University of Hamburg
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Zum Sterben schön: das Bond Girl als modische Projektionsfläche
James Bond hat nicht nur die Lizenz zum Töten, sondern auch die zum Überleben. Keiner der Heroen, die die Pop-Kultur des 19. und 20. Jahrhunderts hervorgebracht hat, konnte sich so unbeschadet ins 21. Jahrhundert herüberretten wie der Doppel-Null-Agent Bond. Die Gründe für diese Unsterblichkeit sind vielschichtig, und sie gehen weit über die schon von Bonds Schöpfer, dem Ex-Geheimdienstler und Marineoffizier Ian Fleming angelegte Serialität hinaus: Bond ist mehr als ein Filmheld und mehr als eine literarische Figur – dieser moderne Mythos speist sich aus einem Gesamtkunstwerk aus Texten, Bildern und Musik, das sich über die Grenzen der eigenen Medialität hinaus auch in unserer Alltagswelt etabliert hat: Die „Lizenz zum Töten“ ist ebenso sprichwörtlich geworden wie „geschüttelt, nicht gerührt“. Die Langlebigkeit Bonds basiert auf der richtigen Mischung aus Wiedererkennbarkeit und Variation sowie Statik und Offenheit des modernen Helden als Projektionsfläche für seine vor allem (aber nicht nur) männlichen Zuschauer. Die 14 Vorträge, die den Mythos Bond aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten, werden begleitet durch eine Reihe klassischer Bond-Filme im Abaton Filmkino. Weitere Informationen zur Vorlesung finden Sie hier .
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00:00:29Die Fraenfigur im Hintergrund
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00:02:03Frauenfiguren im Zentrum der Bondgeschichten
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00:03:58Bond Girls - die Formel
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00:12:39Die Eröffnungssequenz
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00:23:58weibliche Erotik als Konsumgut
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00:39:45Kampf der Geschlechter
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00:46:04Das Bond-Girl als Actionnheldin
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00:60:21wer zuerst lacht / Bond-Boys forever