Entschieden, partizipativ, vernetzt, authentisch - Freie evangelische Gemeinden in Deutschland als moderne Kirchenform - Prof. Dr. Michael Schroth - Universität Hamburg
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- Ringvorlesungen AWR: Religiöse Gemeinden im Wandel - Innerreligiöse, interreligiöse und gesellschaftliche Dynamiken
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14.07.2025
Entschieden, partizipativ, vernetzt, authentisch - Freie evangelische Gemeinden in Deutschland als moderne Kirchenform
Der Vortrag von Michael Schroth geht auf zentrale Ergebnisse seiner Untersuchung zu Freien evangelischen Gemeinden in Deutschland ein, einer „klassischen“ evangelischen Freikirche. Er versucht damit vertiefte und differenzierte kirchentheoretische Einsichten in die Besonderheiten des frei-evangelischen Kirchenmodells und damit einen Beitrag zur Diskussion um die Zukunft der Kirche(n) zu bieten. Darüber hinaus wurde die Befragung in Anlehnung an die fünfte Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung der EKD konzipiert, sodass die Arbeit auch ertragreiche Vergleiche und Verbindungen zwischen den Kirchenformen sowie interkonfessionelle Anregungen bietet.
Michael Schroth ist Professor für Praktische Theologie an der Theologischen Hochschule Ewersbach und vertritt dort die Fachbereiche Kirchentheorie, Kybernetik, Seelsorge und Pastoraltheologie. Er forscht u.a. zu interkonfessioneller und auch interkultureller Kirchentheorie, Figurationen des Ehrenamtes in Kirche und Gemeinde sowie zu spätmodernen Leitungsverständnissen.
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Die religiöse Situation in Deutschland hat in den letzten Jahrzehnten einen erheblichen Wandel erfahren: zum einen durch die Zunahme von religiöser Pluralität vor allem infolge weltweiter Migrationsbewegungen, zum anderen durch den kontinuierlichen Rückgang der kirchlich-christlichen Bindungen. Diese Veränderungen haben Folgen für die Religionsgemeinschaften und ihre Gemeinden sowie ihre inner- und interreligiösen Beziehungen und auch ihr Verhältnis zur Gesellschaft. Wie etwa verändern Prozesse der Säkularisierung und Pluralisierung die christlichen Gemeinden sowie die Entwicklung des islamischen und alevitischen Gemeindelebens? Wie entwickeln sich jüdische Gemeinden seit ihrem Anwachsen in den 1990er Jahren? Welche Rolle spielen inner- und interreligiöse Beziehungen zwischen den Religionen sowie extrareligiöse zur Gesellschaft? Zu diesen Fragen will die Veranstaltung einige empirische Einblicke in aktuelle Forschungen der "Congregational Studies" geben. Die Ringvorlesung ist eine Veranstaltungsreihe der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg in Kooperation mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) in Hamburg und mit Förderung der Udo Keller Stiftung Forum Humanum.
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Die religiöse Situation in Deutschland hat in den letzten Jahrzehnten einen erheblichen Wandel erfahren: zum einen durch die Zunahme von religiöser Pluralität vor allem infolge weltweiter Migrationsbewegungen, zum anderen durch den kontinuierlichen Rückgang der kirchlich-christlichen Bindungen. Diese Veränderungen haben Folgen für die Religionsgemeinschaften und ihre Gemeinden sowie ihre inner- und interreligiösen Beziehungen und auch ihr Verhältnis zur Gesellschaft. Wie etwa verändern Prozesse der Säkularisierung und Pluralisierung die christlichen Gemeinden sowie die Entwicklung des islamischen und alevitischen Gemeindelebens? Wie entwickeln sich jüdische Gemeinden seit ihrem Anwachsen in den 1990er Jahren? Welche Rolle spielen inner- und interreligiöse Beziehungen zwischen den Religionen sowie extrareligiöse zur Gesellschaft? Zu diesen Fragen will die Veranstaltung einige empirische Einblicke in aktuelle Forschungen der "Congregational Studies" geben. Die Ringvorlesung ist eine Veranstaltungsreihe der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg in Kooperation mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) in Hamburg und mit Förderung der Udo Keller Stiftung Forum Humanum.
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