3. Sitzung: Der Begriff der Theologie aus christlicher Perspektive- Prof. Dr. Felix Körner- - Tugrul Kurt - Universität Hamburg
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3. Sitzung: Der Begriff der Theologie aus christlicher Perspektive- Prof. Dr. Felix Körner-
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Felix Körner SJ · Lebenslauf
Name: Felix Körner (ORCID: 0000-0003-1618-7968) Geburtstag, -ort: 26. Januar 1963, Offenbach am Main Grundschule: Beethovenschule, Offenbach am Main, 1969–1973 Gymnasium: Leibnizgymnasium, Offenbach am Main, 1973–1982 Abitur: 12. Juni 1982 Ordenseintritt: Jesuitenorden, 15. September 1985 Noviziat: 15. September 1985–15. September 1987, Nürnberg Philosophiestudium: Hochschule für Philosophie, München, Philosophische Fakultät SJ, Sommersemester 1987–Sommersemester 1989 Baccalaureat: 27. Juli 1989 Berufspraxis: Lehrer und Erzieher, Kolleg St. Blasien, 1. August 1989–31. Juli 1992 Theologiestudium: Heythrop College, University of London, Michaelmas Term 1992–Summer Term 1995 Bachelor of Divinity: 1. August 1995 Priesterweihe: Jesuitenkirche, Mannheim, 7. Oktober 1995 durch Weihbischof Dr. Paul Wehrle, Freiburg Berufspraxis: Lehrer und Jugendseelsorger, St. Benno-Gymnasium und GCL, Dresden, 1. August 1995–31. Juli 1997 Islamkundestudium: Otto–Friedrich-Universität, Bamberg, Wintersemester 1997/98–Wintersemester 2000/01, Magisterstudiengang Islamkunde (Hauptfach), Turkologie (Nebenfach), Katholische Theologie mit Schwerpunkt Systematische Theologie (Nebenfach) Magister Artium: 23. April 2001 Promotionsstudium: Otto–Friedrich-Universität, Bamberg, Sommersemester 2001–Sommersemester 2003, Doktormutter: Prof. Dr. Rotraud Wielandt Interreligiöse Arbeit: Mit Theologen und Philosophen, Ankara, Türkei 1. Dezember 2002–31. Juli 2008, dabei Mitarbeit katholische Pfarrei, Ankara Promotion Dr. phil.: Rigorosum am 14. Mai 2003 in Islamkunde (Hauptfach), Turkologie (Nebenfach), Theologie mit Schwerpunkt Systematische Theologie (Nebenfach) Dissertation: Revisionist Koran Hermeneutics in Contemporary Turkish University Theology. Rethinking Islam, Würzburg 2005 Lizentiat Theologie: 6. Dezember 2004, Freiburg i.Ü. (Schweiz) Promotionsstudium: Wintersemester 2004/5–Wintersemester 2007/8, Doktormutter: Prof. Dr. Barbara Hallensleben Promotion Dr. theol.: Verteidigung am 14. November 2007, Freiburg i.Ü. (Schweiz) Dissertation: Ecclesia coram Islamo. Theologie des interreligiösen Zeugnisses, elektronisch publiziert; in vereinfachter Form erschienen als Kirche im Angesicht des Islam. Theologie des Interreligiösen Zeugnisses, Stuttgart 2008 Habilitation: Fundamentaltheologie und Theologie der Religionen 26. Mai 2009, Freiburg i.Ü. (Schweiz) Professur: Außerordentlicher Professor, ernannt am 14. Juli 2010 Ordentlicher Professor, ernannt am 18. Juni 2014 Lehrtätigkeiten: Ankara (İlahiyat Fakültesi, Middle East Technical University), Freiburg i.Ü. (Theologische Fakultät), Frankfurt (Sankt Georgen), Jerusalem (Dormitio), Rom (Gregoriana) Veröffentlichungen: Verzeichnis mit Download-Möglichkeit: felixkoerner.de
---In dieser Vorlesung soll ein Einblick in die unterschiedlichen
interkulturell-theologischen Fragestellungen bieten. Es soll
vorwiegend auf die Entstehung, Geschichte und Theologien anderer
Religionen eingegangen werden. Dabei soll die Frage aufgeworfen
werden, inwiefern der Begriff der Theologie aus jüdischer,
christlicher und muslimischer Sicht verstanden werden kann und ob
Theologie überhaupt als Wissenschaft gesehen werden kann. Hierbei soll
auf die Etablierung der christlichen und islamischen Theologie an
deutschen Hochschulen eingegangen werden.
Im zweiten Schritt sollen in einer komparativen Herangehensweise die
unterschiedlichen theologischen Auffassungen (Judentum, Christentum
und Islam), Gemeinsamkeiten und Unterschiede anhand von Fallbeispielen
dargestellt werden. Im Zuge dessen, sollen die muslimischen
Identitätsbehauptungen (koranische Konstruktion einer gemeinsamen
Identität), Stereotypisierungen des „Anderen“ und verschiedene
konfessions- und denominationsspezifische Profile (Varianten der
muslimischen Theologien in Geschichte und Gegenwart) diskutiert werden.
Im letzten Schritt sollen im Zuge der Digitalisierung und den
Einflüssen der sozialen Medien auf die Entwicklung und Erziehung des
Menschen, werden medien- und kulturwissenschaftliche Zugängen auf
Religionen angesprochen (Themen wie „Theologie im Kontext der
Globalisierung, Gender und gesellschaftspolitischen und politischen
Entwicklungen“ sollen diskutiert werden.). Hierbei soll es
insbesondere auch um die Wahrnehmung des Islams „als einer globalen
Religionsformation in vielen kulturell- kontextuellen Varianten“ gehen.