Kinderlos und vertrocknet? Die Intersektionalität der Hexe zwischen Körper, Gender, Religion und Sexualität - Dr. Kristina Göthling-Zimpel - Universität Hamburg
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- Ringvorlesung AWR: Religion - Gender - Sexualität. Historische und gegenwärtige Konfliktlagen
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26.11.2025
Kinderlos und vertrocknet? Die Intersektionalität der Hexe zwischen Körper, Gender, Religion und Sexualität
Hexen sind in kulturelles Gedächtnis westlicher Gesellschaft fest verankert: Sie prägen die Popkultur, sind omnipräsent in der Kinder- und Jugendliteratur und über die historischen Geschehnisse der sog. Hexenverfolgungen ranken sich viele Verschwörungen. Prägend ist dabei eine Vorstellung der Hexe als weiblich: Die nachhaltige Verstetigung dieser Intersektion im Hexenbild, wie die von Gender in angrenzende Kategorien, allen voran Religion, Sexualität und Körperlichkeit, ist bis heute gesellschaftlich diskursiv verankert. Das Bild einer schlechten Mutter, Kinderlosigkeit oder einer "vertrockneten Jungfer" sind eng mit dem westlichen Hexenbild verbunden und tragen die Verschränkung von Körper, Gender, Sexualität und Religion in sich.
Dr. Kristina Göthling-Zimpel ist Religionswissenschaftlerin am Lehrstuhl für Interkulturelle Theologie und Religionswissenschaft der Universität Hamburg. Dabei lehrt und forscht Sie zur Verschränkung von Religion und Gender in diverseren medialen Kontexten.
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Konflikte um Gender und Sexualität spielen für aktuelle gesellschaftliche Debatten über Re-ligion eine wichtige Rolle. In der Ringvorlesung werfen Referierende unterschiedlicher Fach-richtungen Schlaglichter auf historische und gegenwärtige Konfliktlagen in Christentum, Islam, Alevitentum und Judentum. Dabei geht es um Genderbilder und -stereotype, sexuel-len Missbrauch in religiösen Kontexten, Konflikte um sexualethische Normen, den Umgang mit queeren Menschen in den Religionsgemeinschaften sowie um Herausforderungen für den Religionsunterricht. Die Ringvorlesung ist eine Veranstaltungsreihe der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg mit Förderung der Udo Keller Stiftung Forum Humanum.
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Konflikte um Gender und Sexualität spielen für aktuelle gesellschaftliche Debatten über Re-ligion eine wichtige Rolle. In der Ringvorlesung werfen Referierende unterschiedlicher Fach-richtungen Schlaglichter auf historische und gegenwärtige Konfliktlagen in Christentum, Islam, Alevitentum und Judentum. Dabei geht es um Genderbilder und -stereotype, sexuel-len Missbrauch in religiösen Kontexten, Konflikte um sexualethische Normen, den Umgang mit queeren Menschen in den Religionsgemeinschaften sowie um Herausforderungen für den Religionsunterricht. Die Ringvorlesung ist eine Veranstaltungsreihe der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg mit Förderung der Udo Keller Stiftung Forum Humanum.
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