Einweihung des Ingeborg Syllm-Rapoport Hörsaals im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf - Prof. Dr. Uwe Koch-Gromus, Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro, Elias Gläsner, Prof. Dr. Mathias David, Prof. Dr. Martin Scherer, Prof. Dr. Anke Diemert, Dr. Heinrich Niemann, Dr. Eva Gümbel - Universität Hamburg
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24.05.2024
Einweihung des Ingeborg Syllm-Rapoport Hörsaals im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Prof. Dr. Uwe Koch-Gromus, Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro, Elias Gläsner, Prof. Dr. Mathias David, Prof. Dr. Martin Scherer, Prof. Dr. Anke Diemert, Dr. Heinrich Niemann, Dr. Eva Gümbel
In Erinnerung an die Neonatologin Ingeborg Syllm-Rapoport wurde im Rahmen einer Feierstunde am 24. Mai 2024 um 16 Uhr der Hörsaal der Frauenklinik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf nach ihr benannt.
[Die Untertitel befinden sich aktuell in einem Korrekturprozess.]
Prof. Dr. Dr. Ingeborg Syllm-Papoport hatte erfolgreich Medizin studiert und ihre Dissertation geschrieben, doch aufgrund ihrer jüdischen Herkunft wurde ihr 1938 von der nationalsozialistischen Hamburger Hochschulbehörde die Verteidigung ihrer Arbeit und damit die Promotion verweigert. Im Alter von 102 Jahren schloss Ingeborg Syllm-Rapoport die ihr 77 Jahre zuvor verweigerte Promotion mit der mündlichen Prüfung am UKE ab. "Dass sie sich dem Verfahren stellte, war eine großzügige, in eine humanistische Zukunft gewandte Geste.", sagt Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro, Dekanin und Mitglied des Vorstands des UKE.
Die Kinderärztin Ingeborg Syllm-Rapoport (1912-2017) war die erste Professorin für Neonatologie in Europa. Die von ihr konzipierten diagnostischen und therapeutischen Strategien trugen maßgeblich zur Verringerung der Säuglingssterblichkeit bei – ein international geachteter Erfolg.
Grußworte zur Feierstunde sprachen Dr. Eva Gümbel, Staatsrätin Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und die Bezirke der Freien und Hansestadt Hamburg, Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro, Dekanin der Medizinischen Fakultät und Vorstandsmitglied des UKE. Prof. Dr. Dr. Uwe Koch-Gromus, ehemaliger Dekan der Medizinischen Fakultät, sowie Prof. Dr. Matthias David, Frauenklinik Charité Berlin, vertieften in ihren Beiträgen den Hintergrund der Namensgebung. Im Anschluss hielt Prof. Dr. Anke Diemert, kommissarische Direktorin der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin, einen Kurzvortrag zum Wirken der Neonatologin. Den Abschluss bildete eine Ansprache zum studentischen Gedenken von Elias Gläsner, der als Medizinstudierender die AG Hörsaalbenennung leitet.
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Kapitel
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00:04:48Begrüßung und Eröffnung: Dekanin Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro
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00:08:56Grußwort der Staatsrätin der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und die Bezirke: Eva Gümbel
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00:14:25Ein besonderes Verfahren – Inge Rapoport und die Fakultät: Prof. Dr. Dr. Uwe Koch-Gromus
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00:30:47Inge Rapoport an der Charité: Prof. Dr. Mathias David, Charité
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01:05:45Inge Rapoport und der „neue“ Hörsaal aus fachlicher Sicht: Prof. Dr. Anke Diemert
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01:16:32Inge Rapoports Engagement aus studentischer Sicht: Elias Gläsner
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01:27:37Grußwort der Rapoport-Gesellschaft: Dr. Heinrich Niemann
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01:32:32Enthüllung des Schriftzugs im Hörsaal