Buddhismus und die Stammzelldiskussion: Wie wir uns selbst erschaffen – Buddhismus und Stammzellforschung - Franz-Johannes Litsch - Universität Hamburg
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Buddhismus und die Stammzelldiskussion: Wie wir uns selbst erschaffen – Buddhismus und Stammzellforschung
Anhand dreier Lehraussagen des historischen Buddhismus sollen einige mögliche Antworten auf die heutigen Entwicklungen der humanen Biomedizin dargestellt werden. So gibt es zunächst recht eindeutige traditionelle und volkstümliche Vorstellungen über die körperlich-geistige Reproduktion des Menschen und deren ethische Konsequenzen. Die Lehren des Abhidhamma enthalten darüber hinaus differenziertere Beschreibungen des pränatalen menschlichen Werdeprozesses mit daraus hervorgehenden praktischen Möglichkeiten und ethischen Folgen. Die buddhistische Grundhaltung der Selbstbeobachtung (Vipassana) und die Kernlehre des Bedingten Zusammenentstehen (Paticca Samuppada) schließlich beinhalten eine ausgeprägt kulturkritische Stellungnahme zum Anliegen der — auf der Basis der abendländischen Philosophie betriebenen — westlichen Forschung und Technik am und zum Menschen. Franz-Johannes Litsch ist Architekt, Mitarbeiter des Umweltbundesamts, Mitglied des Vorstands der Buddhistischen Akademie Berlin und Vertreter des deutschen Zweigs des International Network of Engaged Buddhists (INEB).
---In dieser Vortrags- und Diskussionsreihe des Zentrums für Buddhismuskunde der Universität Hamburg war der Buddhismus wieder mit anderen Wissensbereichen im Gespräch. Führende Neurowissenschaftler, Stammzellenforscher, Physiker und Vertreter des Buddhismus referierten und diskutierten im Dialog miteinander zu folgenden grundlegenden Fragestellungen: Gibt es eine neuronale Basis für religiöse Erfahrungen und das Selbstbewusstsein? Was hat die buddhistische Ethik zur Stammzelldiskussion zu sagen? Gibt es mögliche Berührungspunkte zwischen der Quantenphysik und der buddhistischen Philosophie?