„Die Geträumten“ - zu Ingeborg Bachmann und Paul Celan - Prof. Dr. Thomas Bock, Dr. Torsten Flögel, Verena Kammerer - Universität Hamburg
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08.02.2022
„Die Geträumten“ - zu Ingeborg Bachmann und Paul Celan
Sprachlich wunderschön und vielschichtig sind die Gedichte Paul Celans und Ingeborg Bachmanns. Ihre Texte sind auch als ein Ausdruck von Erfahrungen von Gewalt und Zerstörung des 20. Jahrhunderts zu lesen. Beider Leben endete in Selbstzerstörung. In ihren Werken haben Celan und Bachmann einander dialogisch zugespielt und aufeinander angespielt, sowohl in ihrem Briefwechsel („Herzzeit“) als auch in ihrer Lyrik und Prosa. Wir erinnern an diese beiden großen Dichter der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur.
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Zur Anthropologie von Gesundheit und Krankheit in der Psychiatrie
Was können wir tun, um der Gewalt zu begegnen, dem Risiko von Gewalterfahrung entgegenzuwirken – im Zusammenhang mit der Entstehung, dem Verlauf und der Behandlung psychischer Erkrankungen?
Psychisch erkrankte Menschen wurden und werden häufig Opfer, deutlich seltener auch Täter. Viele gewaltsamen oder sexuellen Übergriffe geschehen im „Nahbereich“; d.h. auch Angehörige können Täter und Opfer sein. (Sind so in doppelter Hinsicht beteiligt.) Auch in der Psychiatrie können Zwang und Gewalt in vielen Formen präsent sein – ausgehend von Patienten, vom Personal, von Wachdiensten, institutionell oder informell... Im Trialog begegnen sich also (potentielle) Opfer und Täter – Hilft uns das, um von einander zu lernen?
Was bedeutet in diesem Zusammenhang traumasensible Behandlung? Welche Strukturen, Konzepte, Methoden und Beziehungskulturen helfen uns, die Wahrscheinlichkeit von Gewalt zu reduzieren? Wie halten wir aus und verstehen wir, dass Familien sehr oft elementar wichtig sind, als Rückhalt und Zuflucht, manchmal aber Ort von Übergriffen werden können? Und hilft uns die Erkenntnis, dass das auch unabhängig von psychischen Erkrankungen gilt, dass die Fähigkeit und Bereitschaft des Menschen zu Gewalt zunächst mal nichts mit psychischer Erkrankung zu tun hat?
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25.01.2022
Der Gewalt begegnen – und ihr vorbeugen
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