Poetry for Future. Lyrik als aktivistische Praxis - Dr. Antje Schmidt, Prof. Dr. Claudia Benthien, Samuel Kramer, Prof. Dr. Frieder von Ammon - University of Hamburg
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04.12.2024
Poetry for Future. Lyrik als aktivistische Praxis
In der deutschsprachigen Spoken-Word-Szene zeigt sich ein zunehmend aktivistisches Selbstverständnis von Poet*innen, insbesondere was den Umgang mit der Klimakatastrophe betrifft. In dieser Debate diskutieren wir mit dem Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Frieder von Ammon und Philosoph:in und Spoken-Work-Poet:in Samuel Kramer Chancen und Verwerfungen, die durch diese poetische Praxis entstehen: Muss Lyrik wieder verständlicher werden, um den katastrophischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu begegnen? Ist es legitim, die eigene poetische Praxis als Teil der aktivistischen Tätigkeit zu begreifen? Beweist sich Kunstfertigkeit gerade durch wirksames Engagement?
Die Veranstaltung wurde am 4.12.2024 im Nachtasyl, Thalia Theater aufgezeichnet.
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Zur Vortragsserie: Welchen Beitrag kann Lyrik in Zeiten von Klimakatastrophe und ökologischer Krise leisten? Gibt es in der Gegenwart des Anthropozäns, da der Mensch die Welt grundlegend verändert hat, überhaupt noch Naturlyrik – oder befinden wir uns schon im Zeitalter einer Lyrik ‚nach der Natur‘? In vier Abendveranstaltungen diskutieren Poet:innen, Performer:innen und Wissenschaftler:innen über die Bedeutung der Poesie in krisenhaften Zeiten, über Technik und Natur im Gedicht sowie über künstlerischen Aktivismus und das Aufbrechen von Dominanzverhältnissen. Dabei geht es auch um die Stellung des Menschen, um künstliche Intelligenz und andere Wesen im Schaffen von Gedichten sowie um Möglichkeiten einer poetischen Imagination des Zukünftigen.
Die Poetry Debates werden vom Forschungsprojekt ‚Poetry in the Digital Age‘ veranstaltet. Es untersucht zeitgenössische Lyrik und ihre medialen Präsentationsformen und wird durch einen Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC) gefördert.
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Zur Vortragsserie:
Welchen Beitrag kann Lyrik in Zeiten von Klimakatastrophe und ökologischer Krise leisten? Gibt es in der Gegenwart des Anthropozäns, da der Mensch die Welt grundlegend verändert hat, überhaupt noch Naturlyrik – oder befinden wir uns schon im Zeitalter einer Lyrik ‚nach der Natur‘? In vier Abendveranstaltungen diskutieren Poet:innen, Performer:innen und Wissenschaftler:innen über die Bedeutung der Poesie in krisenhaften Zeiten, über Technik und Natur im Gedicht sowie über künstlerischen Aktivismus und das Aufbrechen von Dominanzverhältnissen. Dabei geht es auch um die Stellung des Menschen, um künstliche Intelligenz und andere Wesen im Schaffen von Gedichten sowie um Möglichkeiten einer poetischen Imagination des Zukünftigen.
Die Poetry Debates werden vom Forschungsprojekt ‚Poetry in the Digital Age‘ veranstaltet. Es untersucht zeitgenössische Lyrik und ihre medialen Präsentationsformen und wird durch einen Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC) gefördert.
Videoproduktion: DL-Büro der Fakultät für Geisteswissenschaften (uhh.de/gw-dl-buero)
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