[Anmerkung: Nach der Umstellung auf das neue digitale Antennenfernsehen DVB-T 2 HD in vielen Regionen Deutschlands kam es am Tag dieser Aufnahme zu Problemen mit den Funkmikrofonen. Deshalb ist die Tonqualität streckenweise schlecht.  Wir bitten dies zu entschuldigen.]

Augenscheinlich bewegen wir uns gerade in einer Zeit rasanten gesellschaftlichen Wandels. Aber wie können wir eine gesicherte Analyse des Wandels durchführen, ohne uns zu sehr von der jeweils unmittelbaren gesellschaftlichen Stimmung blenden zu lassen? Wie können wir den gesellschaftlichen Wandel einschätzen und in seiner Tragweite und Bedeutung verstehen? Können wir gesellschaftlichen Wandel erklären oder gar prognostizieren? In dieser Vorlesung soll an die Grundlagen angeknüpft werden, die im Modul BM2 (Soziale Strukturen im internationalen Vergleich) gelegt wurden. Während bisher der internationale Vergleich als Erkenntnisinstrument verwendet wurde, um die gesellschaftlichen Zustände zu entnaturalisieren und um zu zeigen, dass soziale Strukturen immer auch anders möglich wären, widmet sich diese Vorlesung der historisch vergleichenden Perspektive. Im Mittelpunkt stehen zunächst verschiedene Theorien des sozialen Wandels, die im weiteren Verlauf anhand von konkreten Gegenstandsbereichen verdeutlicht werden.

Lernziel:
Die Vorlesung verfolgt das Ziel, die Normalität des Wandels sichtbar zu machen und die Deutungsfähigkeit im Hinblick auf gegenwärtig noch nicht abgeschlossene Wandlungsprozesse zu erhöhen.

Videoproduktion: eLearning-Büro der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften